Bauwerk
Opernringhof - Sanierung
Lakonis Architekten - Wien (A) - 2010
Opernringhof neu
Aus einer Ausstellung über Büro- und Gewerbeimmobilien der 50er-Jahre entstand ein beachtlicher Auftrag, in dem die Wertschätzung gegenüber der Nachkriegsarchitektur zum Ausdruck kommt.
31. Januar 2004 - Gisela Gary
Dass ein Architekt mit einer Ausstellung Bauaufträge initiieren kann, zeigt einen Weg, wie beinahe vergessene Objekte - obwohl an prominenten Orten platziert - in neuem Licht und Glanz erstrahlen können. Aussehen, Funktion und Architektur tragen wesentlich zur Wertsteigerung wie auch zur Werterhaltung des Objektes bei.
Wie etwa zum Beispiel der Opernringhof in Wien, direkt gegenüber der Staatsoper. Das in den 50er-Jahren von den Architekten Carl Appel und Georg Lippert geplante Gebäude wurde - wie so viele Immobilien aus der Nachkriegszeit - kaum beachtet. Obwohl eine Vielzahl von ihnen von namhaften Architekten stammt - z. B. auch der Wiener Ringturm (Boltenstern).
Genau diese geringe Wertschätzung von „beachtlichen“ Immobilien veranlasste 1997 die „lakonis“-Architekten (Michael Buchleitner und Mira Thal) dazu, im Rahmen der Architekturtage eine Ausstellung über Bauten aus der Nachkriegszeit zu organisieren. Zwölf Projekte, die zum Teil bereits abgerissen waren, wurden präsentiert. Eines davon: der Opernringhof. „Ziel der Ausstellung war es, auf das Spezifische der Nachkriegsarchitektur hinzuweisen und nicht erst anlassbezogen bei der nächsten Gefährdung eines Gebäudes aus den 50er-Jahren zu reagieren“, erklärt Buchleitner.
Die Allianz, Eigentümer des Opernringhofes, zeigte sich motiviert und beauftragte lakonis 1998 mit einem Sanierungskonzept. Von der Erneuerung der Geschäftsportale bis zur Sanierung und Neugestaltung der öffentlichen Erschließungsflächen reichten die vorgeschlagenen Maßnahmen, die vom Bauherren begeistert umgesetzt wurden. Appels Architektur hat aber vor allem das Lichtkonzept mittels LED-Technik wieder ins rechte Licht gerückt. Baukosten: rund 7,3 Millionen Euro.
Wie etwa zum Beispiel der Opernringhof in Wien, direkt gegenüber der Staatsoper. Das in den 50er-Jahren von den Architekten Carl Appel und Georg Lippert geplante Gebäude wurde - wie so viele Immobilien aus der Nachkriegszeit - kaum beachtet. Obwohl eine Vielzahl von ihnen von namhaften Architekten stammt - z. B. auch der Wiener Ringturm (Boltenstern).
Genau diese geringe Wertschätzung von „beachtlichen“ Immobilien veranlasste 1997 die „lakonis“-Architekten (Michael Buchleitner und Mira Thal) dazu, im Rahmen der Architekturtage eine Ausstellung über Bauten aus der Nachkriegszeit zu organisieren. Zwölf Projekte, die zum Teil bereits abgerissen waren, wurden präsentiert. Eines davon: der Opernringhof. „Ziel der Ausstellung war es, auf das Spezifische der Nachkriegsarchitektur hinzuweisen und nicht erst anlassbezogen bei der nächsten Gefährdung eines Gebäudes aus den 50er-Jahren zu reagieren“, erklärt Buchleitner.
Die Allianz, Eigentümer des Opernringhofes, zeigte sich motiviert und beauftragte lakonis 1998 mit einem Sanierungskonzept. Von der Erneuerung der Geschäftsportale bis zur Sanierung und Neugestaltung der öffentlichen Erschließungsflächen reichten die vorgeschlagenen Maßnahmen, die vom Bauherren begeistert umgesetzt wurden. Appels Architektur hat aber vor allem das Lichtkonzept mittels LED-Technik wieder ins rechte Licht gerückt. Baukosten: rund 7,3 Millionen Euro.
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