Bauwerk
Therme Vals
Peter Zumthor - Vals (CH) - 1996
Valser Wasserinszenierung
15. Februar 2006 - Sylvia Riedmann
Berge, Steine, Wasser und Natur sind für TirolerInnen auf den ersten Blick nichts Besonderes. Doch die Elemente, mit denen die Gemeinde Vals für einen Besuch in der Therme wirbt, werden dort auf besondere Art und Weise in Szene gesetzt. Der Schweizer Architekt Peter Zumthor hat ein meisterliches Bauwerk geschaffen, dessen Qualität den Erholungswert der alpinen Heilquelle zusätzlich unterstreichen.
Das Gebäude der Valser Therme wurde zwischen 1986 und 1996 errichtet. Es besteht aus insgesamt 60.000 Steinplatten des örtlich vorkommenden Valser Quarzits. Weitgehend naturbelassen, aufeinander geschichtet und mit Lichtschlitzen versehen, wirkt der Stein höhlenartig. Das Thermalwasser erscheint in diesem menschlich geformten Fels gebändigt und doch nicht aus seinem angestammten Element gerissen. Stimmen, Schritte, Tropfen, Wasserrauschen schallen von den hohen Wänden wider. Rund um das zentrale Becken gruppieren sich kleine Grotten: Darin einmal ein Blüten-, ein andermal ein Feuer-, Eis- oder Grottenbad. In den dunklen Räumen der wohlig-warmen Schwitzsteine duftet es sanft nach Zitrusfrüchten und Eukalyptus. Wer sich der überlässt, wird mit einem Rundum-Erlebnis belohnt: Tast-, Hör-, Geruchs- und Sehsinn erfahren Wasser und Stein auf neuartige Weise.
Das Gebäude der Valser Therme wurde zwischen 1986 und 1996 errichtet. Es besteht aus insgesamt 60.000 Steinplatten des örtlich vorkommenden Valser Quarzits. Weitgehend naturbelassen, aufeinander geschichtet und mit Lichtschlitzen versehen, wirkt der Stein höhlenartig. Das Thermalwasser erscheint in diesem menschlich geformten Fels gebändigt und doch nicht aus seinem angestammten Element gerissen. Stimmen, Schritte, Tropfen, Wasserrauschen schallen von den hohen Wänden wider. Rund um das zentrale Becken gruppieren sich kleine Grotten: Darin einmal ein Blüten-, ein andermal ein Feuer-, Eis- oder Grottenbad. In den dunklen Räumen der wohlig-warmen Schwitzsteine duftet es sanft nach Zitrusfrüchten und Eukalyptus. Wer sich der überlässt, wird mit einem Rundum-Erlebnis belohnt: Tast-, Hör-, Geruchs- und Sehsinn erfahren Wasser und Stein auf neuartige Weise.
Für den Beitrag verantwortlich: 20er - Die Tiroler Straßenzeitung
Ansprechpartner:in für diese Seite: Steffen Arora