Im Namen der Café-Bar ist ihre räumliche Vorgeschichte stilvoll gebunden, atmosphärisch ist von der einstigen Nutzung als LKW-Garage wenig zu spüren. Geblieben ist das strukturelle Betongerüst mit den drei Einfahrtsöffnungen, deren mittlere zum Eingangsportal umgebaut wurde.

Der Innenausbau und die Möbel sind zum Großteil aus befilmtem finnischen Sperrholz gefertigt, die streifenförmige Anordnung von WC-Bereich, Tischzeile, Stehpulten, beleuchtetem Mittelgang (mit Bodenklappe zur Lagerung von Getränkefässern), Stehpulten, Bar und Küche verleiht dem dem relativ kleinen Lokal (68 m²) eine großzügige Differenziertheit, die nicht ins Wesenlose kippt. Ins System der quaderförmigen Stehpulte wurden auch die beiden Mittelstützen integriert, die ebenfalls mit den dunklen Sperrholzplatten ummantelt sind. (Text: Gabriele Kaiser)