Bauwerk
Terrasse Schneider
AH3 Architekten - Drosendorf (A) - 2000
14. September 2003 - Az W
Mit der kleinen Bauaufgabe „Zubau einer Terrasse zu einem Gasthaus“ wird der innovative Geist, der in der historischen Gesamtanlage der Stadt Drosendorf zu spüren ist, einer zeitgemässen Interpretation zugeführt. Vom Schloss kommend erhebt sich der Unterbau felsenartig aus der Pflasterung und führt über die in Sichtbeton ausgeführte untere Terrasse, ansteigend zum Podest vor dem Eingang.
Die Treppe hinab zum Hauptplatz in Richtung Dreifaltigkeitssäule und Rathaus umspült gewissermassen das Deck mit einem öffentlichen Gehweg. Dieser spielt das „Schiffsdeck“ frei und macht es zum ruhenden Pol. Zugleich wird dadurch das unter Ensembleschutz stehende Haus vom Zubau befreit. Die Gastterrasse - als schwebendes, in den Hauptplatz auskragendes Deck konzipiert - ermöglicht, in luftiger Höhe die vorhandenen Qualitäten der Altstadt zu erleben. Sie vermittelt Licht, Luft, Sonne und ein Gefühl von Freizeit. Unterhalb entsteht auf Stadtebene eine Nische für Ausschank bei Stadtfesten und dergleichen.
Die Konstruktion spiegelt den dualen Ansatz der zwei Materialien wieder. Die Auframpung aus Stahlbeton verweist auf die Felsengründung der gesamten Altstadt. Die Leichtkonstruktion des Terrassendecks entlehnt die Bauweise aus dem Schiffsbau, und wurde aus Fertigteilen montiert. Das Sitzen auf den Lärchenleisten soll den Besucher auf eine Schiffsfahrt einladen, abgesetzt und bewegt von der harten Stadtstruktur. Die raumgreifenden Elemente der Terrasse sind transparent, doch unter Verzicht auf Glas hergestellt worden. (11.06.2001)
Die Treppe hinab zum Hauptplatz in Richtung Dreifaltigkeitssäule und Rathaus umspült gewissermassen das Deck mit einem öffentlichen Gehweg. Dieser spielt das „Schiffsdeck“ frei und macht es zum ruhenden Pol. Zugleich wird dadurch das unter Ensembleschutz stehende Haus vom Zubau befreit. Die Gastterrasse - als schwebendes, in den Hauptplatz auskragendes Deck konzipiert - ermöglicht, in luftiger Höhe die vorhandenen Qualitäten der Altstadt zu erleben. Sie vermittelt Licht, Luft, Sonne und ein Gefühl von Freizeit. Unterhalb entsteht auf Stadtebene eine Nische für Ausschank bei Stadtfesten und dergleichen.
Die Konstruktion spiegelt den dualen Ansatz der zwei Materialien wieder. Die Auframpung aus Stahlbeton verweist auf die Felsengründung der gesamten Altstadt. Die Leichtkonstruktion des Terrassendecks entlehnt die Bauweise aus dem Schiffsbau, und wurde aus Fertigteilen montiert. Das Sitzen auf den Lärchenleisten soll den Besucher auf eine Schiffsfahrt einladen, abgesetzt und bewegt von der harten Stadtstruktur. Die raumgreifenden Elemente der Terrasse sind transparent, doch unter Verzicht auf Glas hergestellt worden. (11.06.2001)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig