Bauwerk
Telekom Logistic Center
the unit - Wien (A) - 2002
14. September 2003 - Az W
Für das Kommunikationsunternehmen Telekom Austria hat das businessbewährte Planerteam bereits eine Reihe von Projekten realisiert, und auch beim vorliegenden Beispiel gelang es - inmitten des Industriegeländes in Wien-Liesing - Farbe in den logistischen Alltag des Konzerns zu bringen und die obligate Aura von Dynamik und Innovationskraft zu vermitteln. „Effizienz“ ist in den durchrationalisierten Arbeitsabläufen eines Logistikzentrum ohnehin ein Schlüsselbegriff: erst recht auf der Ebene der Architektur.
Die 9.500 m² umfassende bestehende Halle wurde von Grund auf erneuert und um weitere 3.800 m² Lager- und Büroflächen erweitert, wobei Bestand und Aufstockung eine funktionale Einheit bilden, die sich aus der Überlagerung von schlüssigster Raumprogrammierung und dem stereotyp skandierenden Konstruktionsraster ergibt. Wir befinden uns - es besteht kein Zweifel - in der Domäne durchrationalisierter Geradlinigkeit.
Das Prinzip der Repitition des funktional Notwenigen wird in der Aussenansicht des Logistikzentrums ein wenig verspielter fortgeführt, wiewohl der Glaskörper des Obergeschosses als auch die Sequenz der Lieferportale ganz im Dienst der selbstbewusst ausgestellten Ratio stehen. Bei soviel Strenge in der Binnenstruktur kann man fassadenseitig durchaus ein wenig mit dem Farbfächer spielen - und sich sogar einen kessen Hüftschwung leisten. (Text: Gabriele Kaiser, 05.12.2002)
Die 9.500 m² umfassende bestehende Halle wurde von Grund auf erneuert und um weitere 3.800 m² Lager- und Büroflächen erweitert, wobei Bestand und Aufstockung eine funktionale Einheit bilden, die sich aus der Überlagerung von schlüssigster Raumprogrammierung und dem stereotyp skandierenden Konstruktionsraster ergibt. Wir befinden uns - es besteht kein Zweifel - in der Domäne durchrationalisierter Geradlinigkeit.
Das Prinzip der Repitition des funktional Notwenigen wird in der Aussenansicht des Logistikzentrums ein wenig verspielter fortgeführt, wiewohl der Glaskörper des Obergeschosses als auch die Sequenz der Lieferportale ganz im Dienst der selbstbewusst ausgestellten Ratio stehen. Bei soviel Strenge in der Binnenstruktur kann man fassadenseitig durchaus ein wenig mit dem Farbfächer spielen - und sich sogar einen kessen Hüftschwung leisten. (Text: Gabriele Kaiser, 05.12.2002)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig