Bauwerk
Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte
Herwig Ronacher, Andrea Ronacher - Hohe Tauern (A) - 1998
Kristall-Aussichtswarte am Großglockner
Heiligenblut/Wattens - Die Großglockner-Region im Nationalpark Hohe Tauern wird um eine Attraktion reicher. Auf der auf 2500 Metern gelegenen Franz-Josephs-Höhe wird Samstag eine Beobachtungswarte eröffnet - ein elf Meter hoher Kristall.
1. August 1998
Die Landeshauptleute des Nationalparkgebietes, Weingartner aus Tirol, Schausberger aus Salzburg und Zernatto aus Kärnten, sowie Umweltminister Bartenstein werden daran teilnehmen. Live übertragen werden soll die Eröffnungszeremonie im Internet (http//www.swarovski.com).
Angeregt hatte das Projekt der Verein „Freunde des Nationalparks“. „Die Aussichtsstation wird anläßlich des 75jährigen Firmenjubiläums von der Glasdynastie Swarovski gesponsert“, freut sich Nationalpark-Leiter Peter Ruppitsch. „Das Projekt ist europaweit einzigartig und soll Vorbild für andere Nationalparks sein.“
Schon Kaiser Franz Joseph schätzte diesen Aussichtspunkt als einen der schönsten im Alpenraum. Die „Wilhelm Swarovski“-Beobachtungswarte wurde vom Architektenduo Herwig und Andrea Ronacher unweit des sogenannten „Kaisersteins“ errichtet. Die Holz-Glas-Konstruktion „wächst optisch aus dem Gelände heraus“ und gibt den Blick auf das Glockner-Panorama, die Pasterze samt Gletscherkessel bis weit ins hochgelegene Mölltal hinein, frei. Über hochsensible optische Geräte kann man auch die zum Teil wiedereingebürgerten Tiere der Hochalpenregion beobachten: Steinwild, Steinadler, Gänse- und Bartgeier, Murmeltiere. Die Warte soll rund 10 Millionen Schilling gekostet haben. (stein)
Angeregt hatte das Projekt der Verein „Freunde des Nationalparks“. „Die Aussichtsstation wird anläßlich des 75jährigen Firmenjubiläums von der Glasdynastie Swarovski gesponsert“, freut sich Nationalpark-Leiter Peter Ruppitsch. „Das Projekt ist europaweit einzigartig und soll Vorbild für andere Nationalparks sein.“
Schon Kaiser Franz Joseph schätzte diesen Aussichtspunkt als einen der schönsten im Alpenraum. Die „Wilhelm Swarovski“-Beobachtungswarte wurde vom Architektenduo Herwig und Andrea Ronacher unweit des sogenannten „Kaisersteins“ errichtet. Die Holz-Glas-Konstruktion „wächst optisch aus dem Gelände heraus“ und gibt den Blick auf das Glockner-Panorama, die Pasterze samt Gletscherkessel bis weit ins hochgelegene Mölltal hinein, frei. Über hochsensible optische Geräte kann man auch die zum Teil wiedereingebürgerten Tiere der Hochalpenregion beobachten: Steinwild, Steinadler, Gänse- und Bartgeier, Murmeltiere. Die Warte soll rund 10 Millionen Schilling gekostet haben. (stein)
Für den Beitrag verantwortlich: Der Standard
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Kaiser-Franz-Josefs-Höhe
Tragwerksplanung