Bauwerk
Freizeitanlage Untere Au
Joachim Schmidle - Frastanz (A) - 2000
24. April 2004 - Az W
Nur etwa zwei Kilometer vom Frastanzer Ortskern entfernt befindet sich das Naherholungsgebiet Untere Au. Die Freizeitanlage umfasst einen Naturbadesee mit Spielplatz, ein Biotop mit Wassertrete, zwei Fußballplätze und einen Kunstrasenplatz. Die Grünflächen bieten Raum für ca. 2.000 Badegäste.
Die erste, inzwischen schon „verjährte“ Bauetappe von 1985 sah ursprünglich drei Baukörper vor: Einen Umkleidetrakt für die Badegäste, der durch sein großzügiges Pultdach mit untergestellten „Containern“ immer wieder Durchblicke Richtung See erlaubt. Östlich davon das Sportsvereinshaus und als städtebaulichen Abschluss der Gesamtanlage in unmittelbarer Nähe zum Biotop der Kiosk mit dazugehörigen Nebenräumen. Aus Kostengründen konnte der damals konzipierte Kiosk jedoch nicht ausgeführt werden.
Ein Brandfall im Jahr 1997 bot die Möglichkeit, das Thema des Kiosks als bisher fehlenden Kopfbau wiederaufzunehmen und in neuer Gestaltung zu präsentieren: Es entstanden Kiosk sowie Nebenräume als voneinander getrennte Baukörper unter einem weitgespannten zusammenführenden Dach, welches zudem einen Terrassenbereich für bis zu 300 Personen beschirmt. Die Orientierung des Baus bietet Sitzgelegenheiten in direkter Nachbarschaft zum angrenzenden Biotop, sowie auch Richtung Badesee mit Blick über die gesamte Anlage.
Der Kiosk mit Küche und Lagerbereich wurde farblich durch eine leuchtend rote Eternitverkleidung hervorgehoben, die angrenzenden Nebenräume mit Toiletten und Hauptlager präsentieren sich hingegen in zurückhaltenderem, weiß geschlämmten Mauerwerk. Obwohl sich der Neubau in Form und Farbgebung von den umliegenden bestehenden Bauten abhebt, stellt seine Umsetzung erst die sinnvolle harmonische Fertigstellung eines Gedanken dar, der schon vor mehr als 15 Jahren gereift war. (Text: Architekt)
Die erste, inzwischen schon „verjährte“ Bauetappe von 1985 sah ursprünglich drei Baukörper vor: Einen Umkleidetrakt für die Badegäste, der durch sein großzügiges Pultdach mit untergestellten „Containern“ immer wieder Durchblicke Richtung See erlaubt. Östlich davon das Sportsvereinshaus und als städtebaulichen Abschluss der Gesamtanlage in unmittelbarer Nähe zum Biotop der Kiosk mit dazugehörigen Nebenräumen. Aus Kostengründen konnte der damals konzipierte Kiosk jedoch nicht ausgeführt werden.
Ein Brandfall im Jahr 1997 bot die Möglichkeit, das Thema des Kiosks als bisher fehlenden Kopfbau wiederaufzunehmen und in neuer Gestaltung zu präsentieren: Es entstanden Kiosk sowie Nebenräume als voneinander getrennte Baukörper unter einem weitgespannten zusammenführenden Dach, welches zudem einen Terrassenbereich für bis zu 300 Personen beschirmt. Die Orientierung des Baus bietet Sitzgelegenheiten in direkter Nachbarschaft zum angrenzenden Biotop, sowie auch Richtung Badesee mit Blick über die gesamte Anlage.
Der Kiosk mit Küche und Lagerbereich wurde farblich durch eine leuchtend rote Eternitverkleidung hervorgehoben, die angrenzenden Nebenräume mit Toiletten und Hauptlager präsentieren sich hingegen in zurückhaltenderem, weiß geschlämmten Mauerwerk. Obwohl sich der Neubau in Form und Farbgebung von den umliegenden bestehenden Bauten abhebt, stellt seine Umsetzung erst die sinnvolle harmonische Fertigstellung eines Gedanken dar, der schon vor mehr als 15 Jahren gereift war. (Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Freizeitanlage Untere Au GesmbH
Tragwerksplanung