Bauwerk
Einfamilienhaus
k_m architektur - Wolfurt (A) - 2002
14. September 2003 - Az W
Die Besonderheit des Baugrunds (ebenes Grundstück inmitten landwirtschaftlicher Nutzflächen mit unverbaubarer Aussicht!) bot für die orthogonale Klarheit des Einfamilienhauses für 4-5 Personen mit integriertem Büro eine idealtypische „Grundlage“. Die in grossen Holzelementen vorgefertigten Bauteile sind in einfachen Kuben vertikal und horizontal ineinandergefügt - eine tektonische Geste, die durch die wechselnde Laufrichtung der offenen, lamellenartigen Schalung aus heimischer Weißtanne (die aus den eigenen Beständen der Bauherrschaft stammt) zusätzlich unterstrichen wird.
Durch den hohen Vorfertigungsgrad beim Holzbau, den Fenstern und den Möbeln sowie das gute Zusammenspiel der Handwerker konnten rund 80 Prozent der Produktion in die Werkstatt verlegt werden, so dass der eigentliche Aufbau der Holzkonstruktion in einer Rekordzeit von vier Tagen zu bewältigen war.
Mit den Büros im Erdgeschoss und den Wohnräumen im 1. und 2. Obergeschoss ist auf allen Ebenen mit überdeckten Sitzplätzen zu ebener Erde und Terrassen nach Ost, Süd und West im ersten und zweiten Stock für maximale Aussicht und Verbindung zum Aussenraum gesorgt. Der Autoabstellplatz ist in den grosszügig überdeckten Zugangsbereich integriert, der Arbeitsraum mit eigenem Zugang und Übereckaussicht als autarke Einheit ins wohnliche Umfeld einbezogen.
Solarkollektoren auf dem Dach für den Heizwärmebedarf und die Warmwasserbereitung und ein Holzofen für die Übergangszeit genügen, um den Energiebedarf des 3-Literhauses zu decken. Beim gesamten Gebäude wurde - der Sensibilität der Bauherren für den natürlichen Baustoff entsprechend - auf synthetische Holzschutzmittel und Lacke verzichtet. (Text: Gabriele Kaiser)
Durch den hohen Vorfertigungsgrad beim Holzbau, den Fenstern und den Möbeln sowie das gute Zusammenspiel der Handwerker konnten rund 80 Prozent der Produktion in die Werkstatt verlegt werden, so dass der eigentliche Aufbau der Holzkonstruktion in einer Rekordzeit von vier Tagen zu bewältigen war.
Mit den Büros im Erdgeschoss und den Wohnräumen im 1. und 2. Obergeschoss ist auf allen Ebenen mit überdeckten Sitzplätzen zu ebener Erde und Terrassen nach Ost, Süd und West im ersten und zweiten Stock für maximale Aussicht und Verbindung zum Aussenraum gesorgt. Der Autoabstellplatz ist in den grosszügig überdeckten Zugangsbereich integriert, der Arbeitsraum mit eigenem Zugang und Übereckaussicht als autarke Einheit ins wohnliche Umfeld einbezogen.
Solarkollektoren auf dem Dach für den Heizwärmebedarf und die Warmwasserbereitung und ein Holzofen für die Übergangszeit genügen, um den Energiebedarf des 3-Literhauses zu decken. Beim gesamten Gebäude wurde - der Sensibilität der Bauherren für den natürlichen Baustoff entsprechend - auf synthetische Holzschutzmittel und Lacke verzichtet. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Familie Eberle - Böhler
Fotografie