Bauwerk
Singlelounge
Johannes Will - Wien (A) - 2003
1. Mai 2004 - Az W
Bei einer Nutzfläche von 180 m² liegt der Luxus einer Wohnung bereits in ihrer Größe, vor allem wenn sie von einer einzelnen Person bewohnt wird. Die sogenannte Singlelounge befindet sich in einem Wiener Wohnhaus aus der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts, wobei durch maximales Herauslösen von nichttragenden Wänden eine offene Raumfolge mit mehreren orthogonalen Wegen und Blickachsen entstand.
Durch den im Geist des Minimalismus konzipierten, tischlerisch perfektionierten Innenausbau und den durchlaufenden dunklen Parkettboden wird die Weitläufigketi und Homogenität der Begrenzungsflächen verstärkt. In einem als Saal zu bezeichnenden Wohnraum scheint sich der große Esstisch beinahe zu verlieren. Die gepolsterte Stirnwand birgt eine Drehtür, die in den Schlafraum mündet. Farbliche Reduktion, Spiegelflächen sowie die geradlinige Wegführung und Möblierung verleihen dieser in einem Althaus errichteten Wohnung die Aura der klassischen Moderne, die in Wien bekanntlich nie ganz heimisch geworden ist. (Text: Gabriele Kaiser)
Durch den im Geist des Minimalismus konzipierten, tischlerisch perfektionierten Innenausbau und den durchlaufenden dunklen Parkettboden wird die Weitläufigketi und Homogenität der Begrenzungsflächen verstärkt. In einem als Saal zu bezeichnenden Wohnraum scheint sich der große Esstisch beinahe zu verlieren. Die gepolsterte Stirnwand birgt eine Drehtür, die in den Schlafraum mündet. Farbliche Reduktion, Spiegelflächen sowie die geradlinige Wegführung und Möblierung verleihen dieser in einem Althaus errichteten Wohnung die Aura der klassischen Moderne, die in Wien bekanntlich nie ganz heimisch geworden ist. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig