Bauwerk
Frontoffice Gesundheitsamt Wien
Patricia Zacek-Stadler - Wien (A) - 2002
17. Mai 2004 - Az W
Auch wenn der Dialog mit Theophil Hansens Bau am Schottenring per se eine reizvolle Aufgabe darstellt, ging es bei der Neugestaltung der Eingangszone des Gesundheitsamtes zunächst um ganz pragmatische Anforderungen wie etwa behindertengerechte Erschließung, Kundenfreundlichkeit und Bedienstetenfunktionalität. Bisherige Einbauten des Erdgeschosses von nicht nennenswerter Qualität wurden zunächst entfernt, die Entkernung der Mittelzone schuf Platz für neue Räumlichkeiten.
Im Entree sorgt nun ein transparenter Glaswürfel mit automatisch öffnenden Türen für bessere Übersicht und leichtere Orientierung, ist doch das Thema Überwindung der Schwellenangst gerade bei einem Gesundheitszentrum von nicht geringer Bedeutung. Die Farbe der teilweise verschiebbaren Wandverkleidung zieht als ansprechender Blickfang die Kunden in den Raum, in die Fensternischen zur Straße sind Sitzplätze für wartende oder gebrechliche Personen eingearbeitet, für die der Weg zu den Amtsräumen zu beschwerlich ist. Von der Informationsstelle zieht sich ein Aluminiumband über die ehrwürdigen Wände hinweg, das als Regal für Postfächer bzw. für Informationsmaterial genutzt wird. Ein behindertengerechter Lift wurde mit einer Fassung aus schachbrettartig versetzten Metallpaneelen und Glastafeln veredelt, eigens entworfene Beleuchtungskörper erhellen das Stiegenhaus. (Text: Gabriele Kaiser)
Im Entree sorgt nun ein transparenter Glaswürfel mit automatisch öffnenden Türen für bessere Übersicht und leichtere Orientierung, ist doch das Thema Überwindung der Schwellenangst gerade bei einem Gesundheitszentrum von nicht geringer Bedeutung. Die Farbe der teilweise verschiebbaren Wandverkleidung zieht als ansprechender Blickfang die Kunden in den Raum, in die Fensternischen zur Straße sind Sitzplätze für wartende oder gebrechliche Personen eingearbeitet, für die der Weg zu den Amtsräumen zu beschwerlich ist. Von der Informationsstelle zieht sich ein Aluminiumband über die ehrwürdigen Wände hinweg, das als Regal für Postfächer bzw. für Informationsmaterial genutzt wird. Ein behindertengerechter Lift wurde mit einer Fassung aus schachbrettartig versetzten Metallpaneelen und Glastafeln veredelt, eigens entworfene Beleuchtungskörper erhellen das Stiegenhaus. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig