Bauwerk
Haus A.
aix architects - Rankweil (A) - 2000
27. August 2004 - Az W
Der kompakte Baukörper mit geschlossener Nordseite und zum parkähnlichen Grünraum geöffneter Südseite bietet, einen geräumigen Vorplatz umfassend, mit differenziert gestaffelter Nordwest-Ecke ein einladendes Entree. Das Erdgeschoss mit Terrasse lässt Innen- und Außenraum fließend ineinander übergehen, ausladende südseitige Stoffbeschattungen sorgen in den Sommermonaten für ein angenehmes Mikroklima im Wohnraum und auf der Terrasse. Auf Wunsch der Bauherren sind die beiden Geschosse als selbstständig funktionierende Einheiten angelegt, sodass eine Teilung in zwei separate Wohneinheiten jederzeit möglich ist.
Das Haus wurde in klassischer Massivbauweise errichtet (gebrannte Tonziegel, Stahlbetondecke) und konnte durch präzise Detaillierung (konsequente Vermeidung von Wärmebrücken) und entsprechende Dämmmaßnahmen auf Passivhausstandard gebracht werden. So ist etwa das Kellergeschoss wärmetechnisch von den oberen Geschossen entkoppelt. Das innovative Energiekonzept, das in Zusammenarbeit mit Xaver Peter entstand, macht dieses souverän in den Grünraum gesetzte Wohnhaus zu einem echten Nullenergiehaus. Warmwasserbereitung und Heizung werden zur Gänze durch Solarenergie betrieben, eine kontrollierte Be- und Entlüftung sorgt für den nötigen Luftausgleich, die Verteilung der Wärme in die Wohnräume erfolgt über Heizschlangen in Boden und Decke, ein Steuergerät regelt dezent und nahezu autonom die Abläufe.
Auch im Innenausbau gelang es, ökologische Gesichtspunkte ohne Reibungsverlust auf Seite der Gestaltung zu berücksichtigen. Möbel und Böden in Eiche bzw. Lärche geölt schaffen eine reduzierte, aber warme räumliche Gesamtsituation, in der funktionale, formale und ressourcenschonende Planungsentscheidungen „harmonieren“. (Text: Gabriele Kaiser)
Das Haus wurde in klassischer Massivbauweise errichtet (gebrannte Tonziegel, Stahlbetondecke) und konnte durch präzise Detaillierung (konsequente Vermeidung von Wärmebrücken) und entsprechende Dämmmaßnahmen auf Passivhausstandard gebracht werden. So ist etwa das Kellergeschoss wärmetechnisch von den oberen Geschossen entkoppelt. Das innovative Energiekonzept, das in Zusammenarbeit mit Xaver Peter entstand, macht dieses souverän in den Grünraum gesetzte Wohnhaus zu einem echten Nullenergiehaus. Warmwasserbereitung und Heizung werden zur Gänze durch Solarenergie betrieben, eine kontrollierte Be- und Entlüftung sorgt für den nötigen Luftausgleich, die Verteilung der Wärme in die Wohnräume erfolgt über Heizschlangen in Boden und Decke, ein Steuergerät regelt dezent und nahezu autonom die Abläufe.
Auch im Innenausbau gelang es, ökologische Gesichtspunkte ohne Reibungsverlust auf Seite der Gestaltung zu berücksichtigen. Möbel und Böden in Eiche bzw. Lärche geölt schaffen eine reduzierte, aber warme räumliche Gesamtsituation, in der funktionale, formale und ressourcenschonende Planungsentscheidungen „harmonieren“. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig