Bauwerk
Lehner-Schölmberger Büro und Schauraum
Dietrich | Untertrifaller - Eferding (A) - 2004
1. Oktober 2004 - Az W
Als Spezialist für die Planung und Fertigung von individuellen Ladenbau-Einrichtungen (vom einfachen oder edlen Regalsystem bis zur exklusiven Vitrine) legte die Eferdinger Firma auch großen Wert auf einen anspruchsvoll gestalteten Firmensitz mit modernen Büroräumlichkeiten und einem Schauraum, der die im Haus gefertigten Produkte ansprechend in Szene setzt.
Ein schlanker Bügel aus unbehandeltem Zedernholz, der die zweigeschossige gläserne Vitrine des Ausstellungsraums rahmt, verweist in seiner feinen Materialität auf die tischlerische Kompetenz von Lehner/Schölmberger und verschafft der Firma ein großzügig gerahmtes Entree. An die zarte Glasbox grenzt der eingeschossige, lichtdurchflutete Bürobaukörper, in dessen Mitte ein kleiner, ebenfalls verglaster Innenhof von innen her für Durchlässigkeit sorgt. Ein hier gepflanzter Ahornbaum strahlt inmitten von konzentrierter Arbeit oder hektischer Betriebsamkeit natürliche Ruhe aus.
Die Klarheit der Raumorganisation, die Sorgfalt in der Materialverarbeitung (Bodenbeläge aus Eiche geölt, Wände und Decken aus Birkensperrholz) sowie die feine Behandlung der Außenbereiche bzw. Begrenzung zu den Nachbargrundstücken zeigen, dass auch im Industriebau räumliche Qualitäten erreichbar sind, die selbst einem Wohnhaus zur Ehre gereichen würden. (Text: Gabriele Kaiser)
Ein schlanker Bügel aus unbehandeltem Zedernholz, der die zweigeschossige gläserne Vitrine des Ausstellungsraums rahmt, verweist in seiner feinen Materialität auf die tischlerische Kompetenz von Lehner/Schölmberger und verschafft der Firma ein großzügig gerahmtes Entree. An die zarte Glasbox grenzt der eingeschossige, lichtdurchflutete Bürobaukörper, in dessen Mitte ein kleiner, ebenfalls verglaster Innenhof von innen her für Durchlässigkeit sorgt. Ein hier gepflanzter Ahornbaum strahlt inmitten von konzentrierter Arbeit oder hektischer Betriebsamkeit natürliche Ruhe aus.
Die Klarheit der Raumorganisation, die Sorgfalt in der Materialverarbeitung (Bodenbeläge aus Eiche geölt, Wände und Decken aus Birkensperrholz) sowie die feine Behandlung der Außenbereiche bzw. Begrenzung zu den Nachbargrundstücken zeigen, dass auch im Industriebau räumliche Qualitäten erreichbar sind, die selbst einem Wohnhaus zur Ehre gereichen würden. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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