Bauwerk
Wohnbau Anton Benya Straße
Hausdorf Architekten - Vösendorf (A) - 2004
17. Februar 2005 - Az W
Die Herausforderungen bei der Wohnhausanlage in der Anton Benya-Strasse lag darin, ein Grundstück zu bebauen das im Dreieck von Autobahn, Triesterstraße und einem weitläufigen Baumarktgelände liegt. Östlich zur Triesterstraße grenzen das Grundstück vier Backsteinwohnbauten der Wienerberger Ziegelei ab. Was bei Errichtung dieser Wohnbauten entlang des Werksareals, inklusive Ziegelteich und angrenzender Kleingartensiedlung, um die Jahrhundertwende ambitioniert gegolten haben mag, war heute zu Substandardblöcken im Vorfeld der SCS verkommen. Die Gemeinde Vösendorf erhoffte von den Architekten Hadler und Hausdorf ein Konzept für bessere Wohnbedingungen und gab eine Neuplanung in Auftrag. Und der Bauträger Wien Süd erhoffte von dem Architektenduo einen engen Kostenrahmen auf Bedarf und Budget der künftigen Nutzer abgestimmt; am ehesten waren 2 Zimmer Wohnungen gewünscht.
Dem alten Bestand wurde als künftiger Lärmschutz Rechnung getragen, er blieb als atmosphärischer Rahmen für eine mögliche Gewerbefläche erhalten. Daran anschließend verwirklichten die Architekten einen genau durchdachten Baukörper, der für jede Wohnung die versprochene Freiraumqualität garantiert. Rund um einen großen Hof, der in Richtung Ziegelteich und Kleingärten offen ist, bilden drei zusammenhängende Wohnblöcke ein U, das sich Richtung kastanienalleegesäumter Anton Benya-Strasse weitet. Die reihenhausähnlichen Bauteile im Südwesten entwickeln sich von zweigeschossig in Richtung dreigeschossig, bis sie, die bestehende Bausubstanz flankierend, zu einem viergeschossigen, O-W belichteten Rückgrat anwachsen, (dessen Höhe ebenso einen Blick ins Grüne bzw. auf den Ziegelteich garantiert.)
Zu jeder Erdgeschosswohnung gehört ein großer Garten, zu den oberen Einheiten eine hofseitige Veranda und zu den Maisonetten weiträumige Dachterrassen. An den ziegelroten, dreigeschossigen Block mit Pultdach sind gedeckte Stiegen mit schwarzem Gumminoppenbelag angeschlossen die auf die Anton Benya-Straße führen. Die Küchen springen als weiß verputzte Baukörper hervor und schaffen so zu ebener Erde ein geschütztes Entree. Übergänge zwischen Küchen und Wohnräume, die sich entweder zu Garten oder Terrasse öffnen, sind fließend und durch integrierte Erschließungsgänge konnten großzügige Wohnbereiche realisiert werden. (Text: Architekten)
Dem alten Bestand wurde als künftiger Lärmschutz Rechnung getragen, er blieb als atmosphärischer Rahmen für eine mögliche Gewerbefläche erhalten. Daran anschließend verwirklichten die Architekten einen genau durchdachten Baukörper, der für jede Wohnung die versprochene Freiraumqualität garantiert. Rund um einen großen Hof, der in Richtung Ziegelteich und Kleingärten offen ist, bilden drei zusammenhängende Wohnblöcke ein U, das sich Richtung kastanienalleegesäumter Anton Benya-Strasse weitet. Die reihenhausähnlichen Bauteile im Südwesten entwickeln sich von zweigeschossig in Richtung dreigeschossig, bis sie, die bestehende Bausubstanz flankierend, zu einem viergeschossigen, O-W belichteten Rückgrat anwachsen, (dessen Höhe ebenso einen Blick ins Grüne bzw. auf den Ziegelteich garantiert.)
Zu jeder Erdgeschosswohnung gehört ein großer Garten, zu den oberen Einheiten eine hofseitige Veranda und zu den Maisonetten weiträumige Dachterrassen. An den ziegelroten, dreigeschossigen Block mit Pultdach sind gedeckte Stiegen mit schwarzem Gumminoppenbelag angeschlossen die auf die Anton Benya-Straße führen. Die Küchen springen als weiß verputzte Baukörper hervor und schaffen so zu ebener Erde ein geschütztes Entree. Übergänge zwischen Küchen und Wohnräume, die sich entweder zu Garten oder Terrasse öffnen, sind fließend und durch integrierte Erschließungsgänge konnten großzügige Wohnbereiche realisiert werden. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig