Bauwerk
Dachausbau
Martin Wakonig - Wien (A) - 2004
4. März 2005 - Az W
Am Dachausbau des Gründerzeit-Hauses hatten sich zuvor schon andere minder ergiebig versucht, als der jetzige Bauherr den Aussichtsreichtum des hochgelegenen Bauplatzes erkannte und Martin Wakonig mit dem Entwurf eines Penthouses beauftragte. Der Architekt bringt seinen Ansatz folgendermaßen auf den Punkt: „Ausgehend vom Rhythmus des bestehenden Fassadenrasters und einer schrägen Ebene entwickelt sich eine Form, die durch den Einsatz von Glasflächen, Einschnitten, Sonnenblenden und Vordächern die beiden Ebenen des Haupttraktes und die Ebenen der Nebentrakte zu einer skulpturalen Einheit verbindet, und sich in Form eines leichten, horizontalen Flugdaches scheinbar auflöst.“
Die einzuhaltende Dachneigung und Traufhöhe bildeten die Fixpunkte für eine in gestalterische Hinsicht ansonsten sehr freie Planung. Einsichtnahme durch neugierige Nachbarn ist hier oben nicht zu befürchten: Drei tragende Stahlrahmen bilden das konstruktive Gerüst, das mit Glas- und Aluminiumflächen ausgefacht eine sehr luftige Dachlandschaft formt und den Kahlenbergblick einerseits, den Cityblick andererseits mit Leichtigkeit in Szene setzt. Über dem U-förmigen Wohngeschoss thront ein „abgehobenes“, von einer geräumigen Panoramaterrasse umfasstes Studio, das seinen Bewohnern das Hochgefühl bescheren mag, die ganze Stadt läge ihnen zu Füßen. (Text: Gabriele Kaiser)
Die einzuhaltende Dachneigung und Traufhöhe bildeten die Fixpunkte für eine in gestalterische Hinsicht ansonsten sehr freie Planung. Einsichtnahme durch neugierige Nachbarn ist hier oben nicht zu befürchten: Drei tragende Stahlrahmen bilden das konstruktive Gerüst, das mit Glas- und Aluminiumflächen ausgefacht eine sehr luftige Dachlandschaft formt und den Kahlenbergblick einerseits, den Cityblick andererseits mit Leichtigkeit in Szene setzt. Über dem U-förmigen Wohngeschoss thront ein „abgehobenes“, von einer geräumigen Panoramaterrasse umfasstes Studio, das seinen Bewohnern das Hochgefühl bescheren mag, die ganze Stadt läge ihnen zu Füßen. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig