Bauwerk
Aktionsbüro der SPÖ Tirol
Rainer Köberl - Innsbruck (A) - 1998
25. März 2005 - aut. architektur und tirol
In einer nicht zentralen Straße, einigen Stufen über Niveau wollte die Partei für kurze Zeit ein Internetcafe installieren. Das war modern in diesen Zeiten. Aber eigentlich war ein Raum zur internen Wahlkampfarbeit für die Landtagswahlen 1998 und für Besprechungen und Pressekonferenzen von Nöten .
Billiger Fließestrich, teilweise variable Möbel aus Birkensperrholz, Aluminiumleuchten von HALOTECH und kleine metallene Aktenlagerboxen, alles unaufdringlich mit roten Flächen kombiniert, ergeben mit den roten Hansenstühlen und der alles beruhigenden Stahlblechpinwand eine fröhlich-frische Atmosphäre.
An der Fassade des Gebäudes, im Gegensatz zur üblichen Werbeästhetik, keine schreienden Schilder der Partei, sondern vier Edelstahlvasen, die täglich mit frischen Rosen bestückt wurden. Die Rosen einerseits subtiles Zeichen der Anwesenheit der Partei, andererseits als gewünscht „gestohlene“ Geschenke Geschichtenauslöser in der Stadt.
Das Büro wurde nach der Wahl aufgelöst – die Vasen blieben – ohne Rosen.
Text: Rainer Köberl
Billiger Fließestrich, teilweise variable Möbel aus Birkensperrholz, Aluminiumleuchten von HALOTECH und kleine metallene Aktenlagerboxen, alles unaufdringlich mit roten Flächen kombiniert, ergeben mit den roten Hansenstühlen und der alles beruhigenden Stahlblechpinwand eine fröhlich-frische Atmosphäre.
An der Fassade des Gebäudes, im Gegensatz zur üblichen Werbeästhetik, keine schreienden Schilder der Partei, sondern vier Edelstahlvasen, die täglich mit frischen Rosen bestückt wurden. Die Rosen einerseits subtiles Zeichen der Anwesenheit der Partei, andererseits als gewünscht „gestohlene“ Geschenke Geschichtenauslöser in der Stadt.
Das Büro wurde nach der Wahl aufgelöst – die Vasen blieben – ohne Rosen.
Text: Rainer Köberl
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind