Bauwerk

Technologie- und Innovationszentrum TIZ - Landl Grieskirchen
Claire Braun, Gärtner+Neururer - Grieskirchen (A) - 2003
Technologie- und Innovationszentrum TIZ - Landl Grieskirchen, Foto: Andrew Phelps
Technologie- und Innovationszentrum TIZ - Landl Grieskirchen, Foto: Andrew Phelps
5. April 2005 - afo
Die räumliche Situation:Das Technologiezentrum bildet mit dem Leitbetrieb der Landmaschinenfabrik Pöttinger, der sich gegenüber der Straße befindet, ein Tor im Einfahrtsgebiet der Stadt Grieskirchen. Die Raumbildung erfolgt auch durch die 2 m hohen Buchstaben des Leitspruches: „Technik und Wissen entstehen durch das Verstehen der Natur.Dieser Spruch, der aus einem künstlerischen Wettbewerb hervorgegangen ist, (er stammt von Robert Schuster) beginnt mit 2 m hohen Buchstaben an der Hauptstrasse, wird dann mit im Fußboden der Eingangsrampe eingelegten Niro-Buchstaben in das Gebäude hineingeführt und begleitet den Besucher über in die Setzstufen der Treppe in die zentrale Halle im ersten Stock.Symbiose von Natur und TechnikIst die ideelle Grundlage für die Gestaltung der Fassade. Die vorgehängten Gläser wurden außen mittels Siebdruckverfahren mit einer Blattstruktur bedruckt. Die Fensterzonen blieben klar. (Die Gestaltung der Gebäudehülle stammt von Michael Zitzler).Die Glasfassade wurde zur Verbesserung der Lärmsituation in den Büros vor die Außenwand montiert. Die Schalldämpfung übernimmt aber die offenporige, weiche Wärmedämmung der Außenwand, die durch ihre organische Struktur auch diese Symbiose von Natur und Technik versinnbildlichen soll. Die Zone zwischen den Fassaden wurde durchlüftet ausgeführt, eine mechanische Belüftungsanlage konnte entfallen.Die innere Organisation:Das Gebäude besteht aus Büro- und Werkstättentrakt.Im Technologiezentrum sind die Büros um einen zentralen Innenhof angeordnet. Damit soll der Informations- und Ideenaustausch im High - Tech Center gefördert werden. Der Innenhof ist als multifunktionale Zone vorgesehen: als Treffpunkt mit Cafe, als Ruhezone und fallweise auch als Veranstaltungsort auch für externe Events. Der Innenhof ist zur Gänze mit einer öffenbaren verglasten Hubdachkonstruktion ausgestattet. Das Hubdach kann mittels Spindelhubmotoren zur Gänze um 50 cm hochgehoben werden.Im rückwärtigen Bereich des Grundstückes schließt der Werkstättentrakt in Form einer 11 m hohen Halle an. Hier befindet sich auch das Herzstück des Technologiezentrums: der sogenannte „MAST“, ein Fahrbahnsimulator von europäischer Spitzentechnik mit einer Belastbarkeit von 4,5t. Hier wird Prüfgut aus dem In- und Ausland getestet.

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