Bauwerk
Haus Kaps
Caramel - Ramseiden (A) - 2005
15. April 2005 - Az W
Unschwer lässt sich der Projektname „Kaps“ mit Begriffen wie Raumkapsel assoziieren, wobei nicht die formale Isolation (Abkapselung) gegenüber dem Bestandshaus im Vordergrund stand, sondern dessen eigenständige und doch parasitäre Erweiterung. Der an der Nordseite angedockte (in Holzfertigteilen errichtete) Baukörper besteht aus zwei gleichgroßen Raumeinheiten, die durch einen achsialen Vorraum voneinander getrennt sind. Das Dach der Erweiterung ist als Terrasse nutzbar, auf der man – weil nach Norden gerichtet – im Sommer nicht verglüht.
Eine außen geführte Treppe ermöglicht – von der Erschließung über das Bestandshaus abgesehen – den eigenständigen Zutritt oder „Abgang“ ins Freie. Die großflächige Verglasung der ostseitigen Schlaf- und Badekapsel kippt schräg nach außen, während die Bildröhre der Fensterfläche des Wohnraums gen Himmel knickt. Der Grundriss des schlichten Bestandhauses wurde dahingehend modifiziert, dass nun zwei unabhängige Wohneinheiten mit getrennten Erschließungen koexistieren. Für das äußere Erscheinung des Gebäudes (Anordnung der Fenster etc.) hatte dies keine formprägenden Konsequenzen. (Text: Gabriele Kaiser)
Eine außen geführte Treppe ermöglicht – von der Erschließung über das Bestandshaus abgesehen – den eigenständigen Zutritt oder „Abgang“ ins Freie. Die großflächige Verglasung der ostseitigen Schlaf- und Badekapsel kippt schräg nach außen, während die Bildröhre der Fensterfläche des Wohnraums gen Himmel knickt. Der Grundriss des schlichten Bestandhauses wurde dahingehend modifiziert, dass nun zwei unabhängige Wohneinheiten mit getrennten Erschließungen koexistieren. Für das äußere Erscheinung des Gebäudes (Anordnung der Fenster etc.) hatte dies keine formprägenden Konsequenzen. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Doris Hörbuger
Tragwerksplanung
Fotografie