Bauwerk
Probebühnen des Tiroler Landestheaters
karl+probst - Innsbruck (A) - 2003
Neubau Probebühnen und Erweiterung des Betriebsbereiches
26. April 2005 - aut. architektur und tirol
Das Tiroler Landestheater liegt in unmittelbarer Nähe der historischen Altstadt in Innsbruck, umgeben von der Hofburg, dem Hofgarten und der neu errichteten sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck. Aufgabe des Wettbewerbes war es, den unzureichenden Probebereich aus dem bestehenden Theater in einen Anbau auszulagern und den gesamten Betriebsbereich entsprechend heutigen Anforderungen neu zu strukturieren.
Die hinsichtlich ihrer Funktion unterschiedlichsten Proberäume für Oper, Schauspiel, Ballett, Chor und Orchester, sowie die zusätzlichen Funktionsräume wie Tontechnik, Beleuchtungstechnik, Musikrepetitorien und Abonnentenbüro prägen den Probebühnen-Neubau nach innen und außen. Der Baukörper versteht sich einerseits als Addition unterschiedlicher, nach außen ablesbarer Raumgefüge und andererseits als Stapelung verschiedener Anbaueinheiten, die auch in Zukunft nach Bedarf als weitere Schritte der Theaterentwicklung hinzugefügt werden können.
Zur maximalen Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Bauplatzes reagiert der Neubau gleichsam einem sich in verschiedene Richtungen ausdehnenden Organismus auf die unterschiedlichen Anforderungen des urbanen Umfeldes. In dem historischen, weitgehend denkmalgeschützten Umfeld unweit der Innsbrucker Altstadt versucht sich das neue Probengebäude als eigenständiges, unverwechselbares Bindeglied in das Stadtgefüge einzupassen. Die Fassade aus Sichtbetonfertigteilen, sowie die funktionale und einfache Innenraumgestaltung stärken dabei den beabsichtigten Charakter eines Werkstattgebäudes. Durch die Anordnung eines zusätzlichen Besuchereinganges ergibt sich die Möglichkeit die Probebühnen bei Bedarf auch als Werkstatttheater dem Publikum zugänglich zu machen. Die Hauptebene mit der großen Probebühne liegt im ersten Obergeschoss auf der Ebene der Theaterbühne. Durch Anordnung eines 8,5 Meter hohen Durchganges ist es nunmehr möglich die Originalkulissen in die Probebühne zu verschieben und somit optimale Probebedingungen zu schaffen.
Neben dem Erweiterungsbau wurden auch zahlreiche Betriebsbereiche erneuert und durch eine Aufstockung erweitert. So entstanden zusätzliche Räume für Verwaltung, Werkstätten und Garderoben, aber auch Fundusräume für Möbel und Kostüme sowie eine Betriebskantine. (Text der Architekten)
Die hinsichtlich ihrer Funktion unterschiedlichsten Proberäume für Oper, Schauspiel, Ballett, Chor und Orchester, sowie die zusätzlichen Funktionsräume wie Tontechnik, Beleuchtungstechnik, Musikrepetitorien und Abonnentenbüro prägen den Probebühnen-Neubau nach innen und außen. Der Baukörper versteht sich einerseits als Addition unterschiedlicher, nach außen ablesbarer Raumgefüge und andererseits als Stapelung verschiedener Anbaueinheiten, die auch in Zukunft nach Bedarf als weitere Schritte der Theaterentwicklung hinzugefügt werden können.
Zur maximalen Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Bauplatzes reagiert der Neubau gleichsam einem sich in verschiedene Richtungen ausdehnenden Organismus auf die unterschiedlichen Anforderungen des urbanen Umfeldes. In dem historischen, weitgehend denkmalgeschützten Umfeld unweit der Innsbrucker Altstadt versucht sich das neue Probengebäude als eigenständiges, unverwechselbares Bindeglied in das Stadtgefüge einzupassen. Die Fassade aus Sichtbetonfertigteilen, sowie die funktionale und einfache Innenraumgestaltung stärken dabei den beabsichtigten Charakter eines Werkstattgebäudes. Durch die Anordnung eines zusätzlichen Besuchereinganges ergibt sich die Möglichkeit die Probebühnen bei Bedarf auch als Werkstatttheater dem Publikum zugänglich zu machen. Die Hauptebene mit der großen Probebühne liegt im ersten Obergeschoss auf der Ebene der Theaterbühne. Durch Anordnung eines 8,5 Meter hohen Durchganges ist es nunmehr möglich die Originalkulissen in die Probebühne zu verschieben und somit optimale Probebedingungen zu schaffen.
Neben dem Erweiterungsbau wurden auch zahlreiche Betriebsbereiche erneuert und durch eine Aufstockung erweitert. So entstanden zusätzliche Räume für Verwaltung, Werkstätten und Garderoben, aber auch Fundusräume für Möbel und Kostüme sowie eine Betriebskantine. (Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tiroler Landestheater
Landesbaudirektion Tirol
Tragwerksplanung
Fotografie