Bauwerk
Onkel Freds Hütte
HERTL.ARCHITEKTEN - Steyr (A) - 2005
20. Mai 2005 - Az W
Das Haus steht auf einem Pachtgrundstück einer Kleingartensiedlung und versucht den Charakter einer Gartenhütte soweit zu variieren, dass dabei ein möglichst großzügiges, wenn auch tatsächlich kleines Raumangebot entsteht, welches alle nötigen Funktionen und gewünschten Qualitäten für den Bewohner erfüllen kann.
Da der Bauherr oft wochenlang unterwegs ist, war es notwendig, das Passivhaus dahingehend zu optimieren, es innerhalb kürzester Zeit bei Ankunft auf Betriebstemperatur zu bringen. Die simple Hüttenform wird mit wenigen Eingriffen geöffnet. Gedachte schmale Scheiben schneiden an unterschiedlichen Stellen Löcher in die Hülle aus Fichtenlatten, deren einzige Besonderheit das Spiel zwischen stehend und liegend geschraubten Profilen ist. Einer der Ausschnitte tangiert das Gebäude, sodass hier eine größere Öffnung entsteht. Ein Absenken des Erdgeschosses unter das umlaufende Gelände erlaubt nicht nur eine zweigeschossige Nutzung bei eingeschossiger Höhenlimitierung. Es ermöglicht auch das Ausbilden einer im Boden sitzenden Wanne, die den Wohnraum gefühlsmäßig um den Bereich im Freien erweitert. Gleichzeitig steigt die Decke des Wohnraumes nach außen hin an, was den Bezug zum Garten noch verstärkt. An den japanischen Tatamiräumen angelehnt, ist der Boden mit Tatamirechtecken gegliedert, die sich ebenfalls zwischen innen und außen erstrecken.
Die einzelnen Räume der Hütte, von denen fast alle zueinander geöffnet sind, werden von der Treppe im Zentrum definiert. Deren seitlichen Wände erzeugen beiderseits Raumzonen. Der Ruhebereich über dem Wohnraum integriert Bett und Badewanne in den geformten Fußboden. Durchblicke und vor allem Licht, das aus unterschiedlichen Richtungen einsickert verleihen dem Haus seine räumliche Tiefe. (Text: Architekten)
Da der Bauherr oft wochenlang unterwegs ist, war es notwendig, das Passivhaus dahingehend zu optimieren, es innerhalb kürzester Zeit bei Ankunft auf Betriebstemperatur zu bringen. Die simple Hüttenform wird mit wenigen Eingriffen geöffnet. Gedachte schmale Scheiben schneiden an unterschiedlichen Stellen Löcher in die Hülle aus Fichtenlatten, deren einzige Besonderheit das Spiel zwischen stehend und liegend geschraubten Profilen ist. Einer der Ausschnitte tangiert das Gebäude, sodass hier eine größere Öffnung entsteht. Ein Absenken des Erdgeschosses unter das umlaufende Gelände erlaubt nicht nur eine zweigeschossige Nutzung bei eingeschossiger Höhenlimitierung. Es ermöglicht auch das Ausbilden einer im Boden sitzenden Wanne, die den Wohnraum gefühlsmäßig um den Bereich im Freien erweitert. Gleichzeitig steigt die Decke des Wohnraumes nach außen hin an, was den Bezug zum Garten noch verstärkt. An den japanischen Tatamiräumen angelehnt, ist der Boden mit Tatamirechtecken gegliedert, die sich ebenfalls zwischen innen und außen erstrecken.
Die einzelnen Räume der Hütte, von denen fast alle zueinander geöffnet sind, werden von der Treppe im Zentrum definiert. Deren seitlichen Wände erzeugen beiderseits Raumzonen. Der Ruhebereich über dem Wohnraum integriert Bett und Badewanne in den geformten Fußboden. Durchblicke und vor allem Licht, das aus unterschiedlichen Richtungen einsickert verleihen dem Haus seine räumliche Tiefe. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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