Bauwerk
Villa für MM
DREER2 - Wien (A) - 2005
13. Juni 2005 - Az W
Die aktuellen baulichen Veränderungen an der Mitte des 19. Jahrhunderts errichteten Villa, die zuletzt in den 1960er Jahren umgestaltet worden war, gehören zu jenen „unsichtbaren“ Eingriffen, die den Bestand nicht durch formale Absetzbewegung konterkarieren, sondern diesen gewissermaßen von innen her erneuern und dabei mit dezenter Sicherheit ins gewohnte Haus-Bild zurückkehren. Der gesamte, 230 m² umfassende Erdgeschossbereich mit seinen ehemaligen Lager- und Wirtschaftsräumen wurde nach Abbruch bzw. Versetzen diverser Trennwände in eine großzügige Ebene für Gäste und Feste verwandelt, wobei am östlichen Flügel eine bis zum Pool führende, 110 m² große Terrasse für zusätzlichen Raum im Freien sorgt.
Die Enfilade von Gästewohnung, Speisesalon, Wirtschafts- und Küchenbereich und Wohnsalon (bzw. Festsaal) erstreckt sich in „loser“ Folge über die gesamte (beachtliche) Länge der Villa, statt der früheren Fenster öffnen sich nun hohe Glasflügel mit Parapeten in Sitzbankhöhe Richtung Garten. Im Zuge des Umbaus wurden natürlich auch sämtliche Ver- und Entsorgungsleitungen für Strom, Wasser und Gas neu installiert (dezente Spots in den Decken bestimmen das räumliche Grundlicht) sowie ein gediegen dunkler Riemenboden eingezogen. An der Stirnwand des Festsaals steht nun – beidseitig von einer Sitzbank flankiert – ein offener Kamin: Ein solches Requist gemütlichen Zusammensitzens darf in einem solchen Kontext keinesfalls fehlen. (Text: Gabriele Kaiser)
Die Enfilade von Gästewohnung, Speisesalon, Wirtschafts- und Küchenbereich und Wohnsalon (bzw. Festsaal) erstreckt sich in „loser“ Folge über die gesamte (beachtliche) Länge der Villa, statt der früheren Fenster öffnen sich nun hohe Glasflügel mit Parapeten in Sitzbankhöhe Richtung Garten. Im Zuge des Umbaus wurden natürlich auch sämtliche Ver- und Entsorgungsleitungen für Strom, Wasser und Gas neu installiert (dezente Spots in den Decken bestimmen das räumliche Grundlicht) sowie ein gediegen dunkler Riemenboden eingezogen. An der Stirnwand des Festsaals steht nun – beidseitig von einer Sitzbank flankiert – ein offener Kamin: Ein solches Requist gemütlichen Zusammensitzens darf in einem solchen Kontext keinesfalls fehlen. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig