Bauwerk
Haus Frey
Ernst A. Plischke - Graz (A) - 1972
29. Juni 2005 - HDA
Im Haus Frey erspürt man, was die Kunst der Natur voraus hat, gleichzeitig die Blüte des Internationalen Stils der 1930er Jahre und die Frucht eines reifen Spätwerks des bedeutenden österreichischen Architekten. Er schließt an seine erfolgreichen Wiener Jahre an und bekam die Gelegenheit, nach seiner kriegsbedingten Emigration nach Neuseeland das Haus als einziges ausgereiftes Projekt in Österreich zu realisieren.
Auf ebenem Grund errichtet, vermittelt das Haus einen Loos`schen Raumplan mit mehreren Niveaus und abgestuften Höhen, die den Räumen einen starken Erlebnischarakter verleihen.
Mag sein, dass Plischkes Weltoffenheit auch die Offenheit der Raumfolge bestimmt, die allein wie in der japanischen Architektur durch Schiebewände aufgehoben werden kann. In der durch Terrassen differenzierten Erweiterung zum Garten wird die Natur in das Haus einbezogen und gibt ihm Lebendigkeit.
(Verfasser: Eugen Gross)
Auf ebenem Grund errichtet, vermittelt das Haus einen Loos`schen Raumplan mit mehreren Niveaus und abgestuften Höhen, die den Räumen einen starken Erlebnischarakter verleihen.
Mag sein, dass Plischkes Weltoffenheit auch die Offenheit der Raumfolge bestimmt, die allein wie in der japanischen Architektur durch Schiebewände aufgehoben werden kann. In der durch Terrassen differenzierten Erweiterung zum Garten wird die Natur in das Haus einbezogen und gibt ihm Lebendigkeit.
(Verfasser: Eugen Gross)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller