Bauwerk
Lapidarium Eggenberg
PURPUR.ARCHITEKTUR - Graz (A) - 2004
Museum für Römersteinfunde
29. Juni 2005 - HDA
Ein Lapidarium als ereignissreicher N[L]icht Ort
Steine als Speichermedien vergangener Zeiten bewahren Informationen für das Heute. Diesen einen Raum zu geben bedeutet auch, dieses Wissen wieder ins Bewusstsein zu heben.
Das neue Lapidarium ist ein „Bauzustand“ des Jetzt, ist ein Fragment aus einem stetig anhaltenden Prozess“, wie purpur schreiben, „aufgespannt zwischen den Flügelmauern mit den kapitellbestückten Frontsäulen, Restbeständen der Orangerie aus dem 18. Jahrhundert und der nördlichen Begrenzungsmauer des Schlosses.“
Dieses „Zwischen“ spiegelt sich auch in der Lesbarkeit und in der Erlebbarkeit des musealen Konzeptes wider.
Der Kern des Ausstellungskonzeptes liegt in der Ambivalenz zwischen objektiven und subjektiven Bildern und der diesem Dipol innewohnenden Spannung. Das Durchschreiten von (Bild)ebenen, das Überschreiten von Schwellen und Niveaus bzw. massiven als auch transparenten Begrenzungen definiert die Grenzen des dazwischen aufgespannten Raumes, der gleichzeitig die Grenzen zwischen Betrachter und Betrachtetem, zwischen Besucher und musealer Inszenierung aufhebt.
Die Möglichkeiten der Erkundung des „Darunterliegenden“ über das westlich situierte Atrium erweckt im Besucher nicht nur das Interesse für die ausgestellte Sammlung, sondern er findet sich selbst als Entdecker wieder.
Steine als Speichermedien vergangener Zeiten bewahren Informationen für das Heute. Diesen einen Raum zu geben bedeutet auch, dieses Wissen wieder ins Bewusstsein zu heben.
Das neue Lapidarium ist ein „Bauzustand“ des Jetzt, ist ein Fragment aus einem stetig anhaltenden Prozess“, wie purpur schreiben, „aufgespannt zwischen den Flügelmauern mit den kapitellbestückten Frontsäulen, Restbeständen der Orangerie aus dem 18. Jahrhundert und der nördlichen Begrenzungsmauer des Schlosses.“
Dieses „Zwischen“ spiegelt sich auch in der Lesbarkeit und in der Erlebbarkeit des musealen Konzeptes wider.
Der Kern des Ausstellungskonzeptes liegt in der Ambivalenz zwischen objektiven und subjektiven Bildern und der diesem Dipol innewohnenden Spannung. Das Durchschreiten von (Bild)ebenen, das Überschreiten von Schwellen und Niveaus bzw. massiven als auch transparenten Begrenzungen definiert die Grenzen des dazwischen aufgespannten Raumes, der gleichzeitig die Grenzen zwischen Betrachter und Betrachtetem, zwischen Besucher und musealer Inszenierung aufhebt.
Die Möglichkeiten der Erkundung des „Darunterliegenden“ über das westlich situierte Atrium erweckt im Besucher nicht nur das Interesse für die ausgestellte Sammlung, sondern er findet sich selbst als Entdecker wieder.
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Landesmuseum Joanneum
Tragwerksplanung
Fotografie