Um einen emotional sicheren Innenhof als Spielfläche im Freien gruppieren sich in einer 3-seitigen Anlage lichte Räume: gegenüberliegend im Norden und Süden öffnen sich die Ruhe-Räume bzw. die straßenseitigen Gruppenräume zum Hof, die mit ihren Sanitäreinheiten jeweils autark bespielbar sind. Nach Osten fassen der Essbereich mit Personalraum und überdeckter Loggia bei größtmöglicher Transparenz den Raum und holen damit den Baumbestand im Osten als auch die Weite der Landschaft im Südwesten herein. Ein bepflanzter Wall begrenzt die Anlage im Südwesten, ohne die Aussicht zu beschränken.

Die straßenseitig aus schalltechnischen Gründen geschlossen konzipierte Fassade aus unbehandeltem Lärchenholz öffnet sich im blau gerahmten Eingangsbereich und Fensterkasten des Gruppenraumes, die gleichsam als Verbildlichung des Zugangs der Architekten, den Um- und Lebensraum als positiven, emotional sicheren Spiel-Raum zu vermitteln, Bezüge zu setzen bei gleichzeitiger größtmöglicher Freiheit, gelesen werden können.