Das denkmalgeschützte, ehemalige Pfarrhaus von Trahütten zeichnet sich vor allem durch seinen klaren, schön proportionierten, massiven Baukörper und die große, ruhige Dachfläche aus. Darunter wird, ohne die Dachhaut zu verletzen, der neue Veranstaltungssaal eingebaut. Ein nördlich anschließendes, hölzernes Nebengebäude wird ebenfalls adaptiert – hier entstehen Foyer, Garderobe und Sanitärräume. Die Erschließung erfolgt über einen neuen Stiegenturm aus Holz, der knapp am Nebengebäude steht und einen verglasten Gang, welcher die Baukörper miteinander verbindet. Dadurch entsteht eine Platzsituation zwischen den beiden Häusern, die besonders das Zusammenwarten, das gemeinsame Ankommen und Fortgehen, die Vor- und Nachbesprechungen zu diversen Treffen unterstützt. Die Nordgiebelwand und die Traufuntersicht des Hauptgebäudes sind verglast und versorgen den Saal mit Tageslicht. Am Abend hingegen ist es weithin ablesbar, wenn im Gemeindezentrum eine Veranstaltung stattfindet.