Bauwerk
Karmel St. Josef
Margarethe Heubacher-Sentobe - Innsbruck (A) - 2003
Neues Kloster der Karmelitinnen Tirol
1. Juli 2005 - aut. architektur und tirol
Nachdem der ursprüngliche Standort des Klosters der Karmelitinnen nicht mehr den Anforderungen der Schwestern entsprach, wurde ihnen von der Stadt Innsbruck ein Areal mit Panoramablick am Abhang der Nordkette zur Verfügung gestellt. Auf dem sonnigen Steilhang über dem Stadtteil Mühlau entstand in einem vier Jahre dauernden Planungsprozess unter Berücksichtigung der architektonischen und klösterlichen Vorgaben sowie der Wünsche der Schwestern und des Baumanagements ein Ort der klösterliche Ruhe und Abgeschiedenheit.
„Die Faszination ein Kloster bauen zu dürfen ist ungebrochen, verkörpern die heiligen Orte doch einen anderen Bereich von Zeit und Raum. Das Erhabene wird zum Thema der Architektur und die Form, die sich aus der Funktion heraus entwickeln sollte, wird zu einer höheren Bestimmung geführt.“ (Margarethe Heubacher-Sentobe)
Der großzügige Gebäudekomplex mit einer Höhenentwicklung bis zu fünf Stockwerken folgt dem Gelände. Die Anlage – zur Hälfte in den Hang eingegraben und mit vielfältigen Zugängen zum weitläufigen Garten – baut sich windradartig um den quadratischen Innenhof. Im Südtrakt befinden sich im Ober- und im ersten Untergeschoss die Wohnzellen mit vorgelagerten Loggien, dazwischen liegen auf Ebene des Klausurhofes alle Gemeinschaftsräume und eine große Terrasse. Besondere Bedeutung bei der Bewältigung der Bauaufgabe kamen den Faktoren wie Gliederung der Baumassen, Besonnung, Einsehbarkeit, Umgang mit dem steilen Gelände und hohe Fernwirksamkeit zu. Der Sakralbereich – innenräumlich durch den Künstler Leo Zogmayer gestaltet – ist als eigener Baukörper erkennbar und mit Glockenturm und Karmel-Wappen weithin sichtbar. Die in schlichtem Weiß gehaltenen Frontflächen des Baukomplexes korrespondieren in ihrer reduzierten Zeichenhaftigkeit mit der Einfachheit und Strenge des Ordens.
„Die Faszination ein Kloster bauen zu dürfen ist ungebrochen, verkörpern die heiligen Orte doch einen anderen Bereich von Zeit und Raum. Das Erhabene wird zum Thema der Architektur und die Form, die sich aus der Funktion heraus entwickeln sollte, wird zu einer höheren Bestimmung geführt.“ (Margarethe Heubacher-Sentobe)
Der großzügige Gebäudekomplex mit einer Höhenentwicklung bis zu fünf Stockwerken folgt dem Gelände. Die Anlage – zur Hälfte in den Hang eingegraben und mit vielfältigen Zugängen zum weitläufigen Garten – baut sich windradartig um den quadratischen Innenhof. Im Südtrakt befinden sich im Ober- und im ersten Untergeschoss die Wohnzellen mit vorgelagerten Loggien, dazwischen liegen auf Ebene des Klausurhofes alle Gemeinschaftsräume und eine große Terrasse. Besondere Bedeutung bei der Bewältigung der Bauaufgabe kamen den Faktoren wie Gliederung der Baumassen, Besonnung, Einsehbarkeit, Umgang mit dem steilen Gelände und hohe Fernwirksamkeit zu. Der Sakralbereich – innenräumlich durch den Künstler Leo Zogmayer gestaltet – ist als eigener Baukörper erkennbar und mit Glockenturm und Karmel-Wappen weithin sichtbar. Die in schlichtem Weiß gehaltenen Frontflächen des Baukomplexes korrespondieren in ihrer reduzierten Zeichenhaftigkeit mit der Einfachheit und Strenge des Ordens.
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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