Bauwerk
Steinmetzbetrieb Herzgsell
LP architektur - Altenmarkt im Pongau (A) - 2005
22. Juli 2005 - Az W
Auf Basis eines statischen Grundsystems (Modulmaße 7,5 x 7,5 m) wird der grundsätzliche Raumbedarf der Produktionshalle definiert und bleibt so jederzeit flexibel und erweiterbar. Eine klare Trennung der Bereiche Produktion und Büro wurde durch die Baukörperstellung und durch die unterschiedliche Ausbildung der Fassade angestrebt. Die Orientierung des Kunden wird somit unterstützt und dem internen Ablauf Rechnung getragen. Die Halle – Bearbeitung des Steines – kann von zwei Seiten (große Schiebetore!) bestückt werden, bzw. ist eine Durchfahrt durch die Halle (Be- und Entladen des Steins) möglich. Ein umlaufendes Lichtband aus Profilithglas gewährleistet eine konstante, natürliche Belichtung in der kompletten Produktionshalle.
Der Bürotrakt tritt als massiver, introvertierter Block in Erscheinung, der dem Kunden erst im Inneren durch seine Ausformulierung (Räumlichkeiten, Ausbildung im Detail, Materialien, Beleuchtung – Oberlichte etc.) gerecht wird. Über eine lange massive Zugangsrampe aus Granit wird der Kunde entlang der mit Buntsteinputz beschichteten Fassade ins Gebäudeinnere geführt. Vom Empfangsbereich (Sekretariat) aus geht es weiter in den Ausstellungsraum. Dieser zeigt sich als sehr introvertiert und puristisch, um das zu präsentierende Produkt bestens zur Wirkung zu bringen. Zwei Möbel aus schwarzem MDF verbergen die große Auswahl an Steinen, welche für den Kunden ins rechte Licht gerückt werden. Die Orientierung zu einem Innenhof hin wird bewusst inszeniert (Terrasse, Arbeiten des Künstler Wilhelm Scherübl) und ermöglicht ebenfalls einen Kontrollblick auf den Vorplatz. (Text: Architekten)
Der Bürotrakt tritt als massiver, introvertierter Block in Erscheinung, der dem Kunden erst im Inneren durch seine Ausformulierung (Räumlichkeiten, Ausbildung im Detail, Materialien, Beleuchtung – Oberlichte etc.) gerecht wird. Über eine lange massive Zugangsrampe aus Granit wird der Kunde entlang der mit Buntsteinputz beschichteten Fassade ins Gebäudeinnere geführt. Vom Empfangsbereich (Sekretariat) aus geht es weiter in den Ausstellungsraum. Dieser zeigt sich als sehr introvertiert und puristisch, um das zu präsentierende Produkt bestens zur Wirkung zu bringen. Zwei Möbel aus schwarzem MDF verbergen die große Auswahl an Steinen, welche für den Kunden ins rechte Licht gerückt werden. Die Orientierung zu einem Innenhof hin wird bewusst inszeniert (Terrasse, Arbeiten des Künstler Wilhelm Scherübl) und ermöglicht ebenfalls einen Kontrollblick auf den Vorplatz. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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