Die Plazierung der Tennisplätze war Teil des Gesamtkonzeptes zur Aufschließung eines neuen Baugebietes. Der Struktur von Hittisau folgend liegen die neuen Bauparzellen aufgereiht an der Erschließungsstraße, der Tennisclub, in einer landschaftlich äußerst reizvollen Aussichtslage, bildet den Endpunkt. Die Anlage rückt knapp an die steil zur Subersach abfallende Hangkante und liegt als präzises Quadrat in der Wiesenfläche.

Gestalterisches Hauptanliegen war es, das Clubgebäude über die gesamte Platzlänge zu ziehen und ihm einen leichten, sommerlichen Charakter zu geben. Durch die ausschließliche Sommernutzung war es möglich alle Räume über eine vorgelagerte, erhöhte Terrasse, von außen zu erschließen. Die abgehobene Dachplatte unterstreicht neben den zueinander gestellten Scheiben der Außenwand den „leichten“ Freizeitcharakter des Gebäudes.

Bis auf die Böden und die Unterkonstruktion des Daches sind alle wesentlichen Bauteile und Oberflächen in vor Ort geschlagener und gesägter Weißtanne ausgeführt. Die Reduktion der Oberflächenmaterialien sollte zusammen mit der einfachen Raumabfolge einen ruhigen Hintergrund für die beiden Hauptzwecke, Tennisspiel und Vereinsleben bieten. (Text: Architekt)