Bauwerk

Ordination Pintar
Andreas Kanzian - Stainach (A) - 2003
Ordination Pintar, Foto: Walter Luttenberger
Ordination Pintar, Foto: Walter Luttenberger

Geramb Dankzeichen 2005

30. Juni 2005 - HDA
Am westlichen Ortsrand von Stainach liegt abseits des Stainacher Schlosses als städtebauliche Überleitung der dichten Geschoss-Wohnbebauung zum freien Kulturlandschaftsraum die Ordination Dr. Pintar als Kontrapunkt in Form und Material. Das gut proportionierte und bis ins Detail sorgfältig gestaltete Gebäude aus vorgefertigten, massiven Holzbauteilen und unbehandelter Holzfassade besticht durch hohe Außen- und Innenraumqualität mit spannenden Farbakzenten. Der großzügige Patienten-Zugang ist generationengerecht über Rampen erschlossen, die durch einen liebevoll angelegten (Heil-)Kräutergarten führen. Die Rezeption und Wartezone sind ähnlich einem Hotelfoyer konzipiert und vermitteln eine angenehme, wohnliche Atmosphäre, die dem Patienten die Schwellenangst nimmt und die Wartezeit erträglicher macht. Mit einem übersichtlichen und funktionalen Raumkonzept und flexibel „bespielbaren“ Räumen wurde ein hohes Maß an Nutzungsmöglichkeiten und Variabilität geschaffen. Sowohl der Rezeptions- und Wartebereich als auch die darum gruppierten Untersuchungs-, Therapie- und Nebenraumtrakte mit dem großzügigen Sozialraum sind hell von Tageslicht durchflutet, das langgezogene Panoramafenster der einzelnen Ordinationsräume eröffnet den Blick auf die Bergkulisse des mächtigen Grimmingmassivs. Die Holzkonstruktion ist durch die Möglichkeit der vertikalen Erweiterung sehr vorausschauend angelegt. (Text: Geramb Dankzeichen 2005)

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Akteure

Architektur

Bauherrschaft
Maria und Wilhelm Pintar

Fotografie