Bauwerk
Lebenshilfe Gnas
Hans Gangoly - Gnas (A) - 2003
9. August 2005 - HDA
Der Flächenbedarf der Lebenshilfe Gnas, die in einem alten Bauernhof untergebracht ist, erforderte die Schaffung neuer Werkstättengebäude am bestehenden Grundstück. Um einen nach außen abgeschlossenen, nach innen aber einerseits leicht zu überblickenden, andererseits Geborgenheit vermittelnden Raum zu schaffen, wurde ein eingeschoßiger, L-förmiger Werkstättentrakt im rechten Winkel an den verlängerten Bestand angebaut. Der sich dadurch ergebende Hof ist an seiner vierten, Seite durch Lager- und Werkräume geschlossen - die Schwelle nach außen ist stark betont um eine intime, gemeinschaftlich geprägte Atmosphäre zu erzeugen. Ein gläserner Erschließungsgang, der entlang des Innenhofes vom Gebäude abgesetzt ist, führt vom Verwaltungsteil im ehemaligen Wohnbereich über den neu aufgebauten Wirtschaftstrakt zum großen Aufenthaltsraum, der sich im Schnittpunkt mit dem Zubau befindet, und weiter zu den Werkstätten. Kein Bereich der Anlage ist wirklich abgeschlossen, sondern alle Räume stehen über den Erschließungsgang untereinander in Verbindung und orientieren sich letztendlich zum zentralen Gemeinschaftshof.
(Text: Eva Guttmann)
(Text: Eva Guttmann)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
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