Bauwerk
Zahnzentrum Neumarkt i. M.
Schneider Lengauer Pühringer - Neumarkt im Mühlkreis (A) - 2004
12. August 2005 - afo
Am höchsten Punkt eingangs des Marktzentrums von Neumarkt im Mühlkreis befindet sich neben der Bundesstraße das ehemalige Gemeindeamt. Heute im Besitz der örtlichen Raiffeisenbank beherbergt es eine Zahnarztpraxis. Es lag für den Bauherrn daher nahe, das Dachgeschoss auszubauen, um Raum für einen zusätzlichen Mieter, ein Zahntechnikunternehmen, zu schaffen und der Bevölkerung ein umfassendes Zahngesundheitszentrum anzubieten.
Schneider & Lengauer ließen das ehemalige Satteldach abtragen, ersetzten es durch einen in Richtung Bundesstraße auskragenden, einstöckigen Quader mit Flachdach und unterschritten die ursprüngliche Gebäudehöhe. Die Fassade des markanten Baukörpers prägt eine Haut aus eloxiertem Aluminiumstreckmetall, die sich um die mit AGEPAN-Platten verkleidete Holzriegelkonstruktion schmiegt und Richtung Südwest eine vorgelagerte Terrasse begrenzt. Die wasserfesten Platten dienen nicht nur als Wetterschutz, sondern prägen dank gelber Spachtelung und Beleuchtung das nächtliche Erscheinungsbild des Dachgeschossausbaus – eine deutliche Markierung des südlichen Ortseingangs.
Das Innenraumdesign stellt ganz auf die funktionalen Notwendigkeiten eines Laborbetriebs ab. Die großzügige Verglasung auf Seite der Veranda versorgt die Zahntechniker im geräumigen Zentralraum mit genug Licht für ihre Präzisionsarbeit. Sie sitzen an Werkbänken, deren Details – vom Wasserhahn bis zur Stromversorgung – gleichermaßen zweckdienlich wie formbewusst ausgeführt sind. Dies gilt ebenso für die Gestaltung der Nebenräume: Geschäftsführerbüro, Sozialraum mit Küche, Sanitärräume, Gips- und Gusslabor.
(Text: Architekten)
Schneider & Lengauer ließen das ehemalige Satteldach abtragen, ersetzten es durch einen in Richtung Bundesstraße auskragenden, einstöckigen Quader mit Flachdach und unterschritten die ursprüngliche Gebäudehöhe. Die Fassade des markanten Baukörpers prägt eine Haut aus eloxiertem Aluminiumstreckmetall, die sich um die mit AGEPAN-Platten verkleidete Holzriegelkonstruktion schmiegt und Richtung Südwest eine vorgelagerte Terrasse begrenzt. Die wasserfesten Platten dienen nicht nur als Wetterschutz, sondern prägen dank gelber Spachtelung und Beleuchtung das nächtliche Erscheinungsbild des Dachgeschossausbaus – eine deutliche Markierung des südlichen Ortseingangs.
Das Innenraumdesign stellt ganz auf die funktionalen Notwendigkeiten eines Laborbetriebs ab. Die großzügige Verglasung auf Seite der Veranda versorgt die Zahntechniker im geräumigen Zentralraum mit genug Licht für ihre Präzisionsarbeit. Sie sitzen an Werkbänken, deren Details – vom Wasserhahn bis zur Stromversorgung – gleichermaßen zweckdienlich wie formbewusst ausgeführt sind. Dies gilt ebenso für die Gestaltung der Nebenräume: Geschäftsführerbüro, Sozialraum mit Küche, Sanitärräume, Gips- und Gusslabor.
(Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom@afo.at
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Raiffeisenbank Neumarkt i. M.
Tragwerksplanung
Fotografie