Bauwerk
Werkhof
Reinhard Drexel - Hohenems (A) - 2000
14. September 2003 - Az W
Aus dem geforderten Raumprogramm, übertragen auf das Gebäude an diesem Standort, ergab sich eine Dreiteilung in Werkstätten- und Bürotrakt, sowie in eine Fahrzeughalle. Die beiden Trakte befinden sich jeweils seitlich der zentralen Halle.
Die Unzufriedenheit über den ersten Entwurf in Form eines konventionell unterspannten Tragwerkes führte zu neuen Überlegungen und mündete in der Folge in diese Sonder-Konstruktion. Diese wurde aber nicht einfach gezeichnet und gerechnet, sondern in enger Zusammenarbeit mit Peter Nágy vom Ingenieurbüro Moosbrugger und Konrad Merz entwickelt und optimiert.
Mit einem Quadratmeterpreis von 1.600.- ATS netto für die „Holzhängedachschale“ wurde zusätzlich der Beweis erbracht, dass diese Konstruktion nicht teurer ist, als jede konventionelle Bauweise.
Das tragende Element bildet eine 39 mm starke Furnierschichtplatte, darauf wurde eine Schicht aus Splitt zwischen Polsterhölzern aufgebracht und anschließend mit OSB-Platten geschlossen. Das gesamte Dach besteht aus 28 solcher Elemente. Diese wurden in der Halle vorgefertigt und erst bei der Montage in ihre eigentliche Form gebracht. Die Randbahnen am Übergang zur Fassade sind vorgespannt, um bei den zu erwartenden Schneelasten keine unerwünschten Verformungen zuzulassen. Das gesamte Stahlgerippe, zur Aufnahme der Zugkräfte, wurde dreidimensional am Computer entwickelt und berechnet. (27.08.2001)
Die Unzufriedenheit über den ersten Entwurf in Form eines konventionell unterspannten Tragwerkes führte zu neuen Überlegungen und mündete in der Folge in diese Sonder-Konstruktion. Diese wurde aber nicht einfach gezeichnet und gerechnet, sondern in enger Zusammenarbeit mit Peter Nágy vom Ingenieurbüro Moosbrugger und Konrad Merz entwickelt und optimiert.
Mit einem Quadratmeterpreis von 1.600.- ATS netto für die „Holzhängedachschale“ wurde zusätzlich der Beweis erbracht, dass diese Konstruktion nicht teurer ist, als jede konventionelle Bauweise.
Das tragende Element bildet eine 39 mm starke Furnierschichtplatte, darauf wurde eine Schicht aus Splitt zwischen Polsterhölzern aufgebracht und anschließend mit OSB-Platten geschlossen. Das gesamte Dach besteht aus 28 solcher Elemente. Diese wurden in der Halle vorgefertigt und erst bei der Montage in ihre eigentliche Form gebracht. Die Randbahnen am Übergang zur Fassade sind vorgespannt, um bei den zu erwartenden Schneelasten keine unerwünschten Verformungen zuzulassen. Das gesamte Stahlgerippe, zur Aufnahme der Zugkräfte, wurde dreidimensional am Computer entwickelt und berechnet. (27.08.2001)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Stadt Hohenems
Tragwerksplanung
Fotografie