Bauwerk
Erweiterung Vorklinikum, KFU Graz
Wladimir Goltnik, Wolfgang Kapfhammer - Graz (A) - 2002
Erweiterung Vorklinik KFU Graz
6. September 2005 - HDA
Aus einer Fülle an Anforderungen wurde, im Zusammenwirken aller technischen Wissenschaften, mit der Erweiterung der Vorklinik ein wirtschaftlich und betriebswirtschaftlich günstiges, in der Nutzung praktikables und in der Gestaltung eigenständiges und städtebaulich akzentuiertes Bauwerk geschaffen.
Die Erweiterung des zur Harrachgasse hin orientierten älteren Laborgebäudes, welches als flacher Riegel vor dem städtebaulich dominanten Gebäude des Vorklinikums liegt, führte zu seiner Aufstockung in Form einer leichten, blechverkleideten Stahl-Fachwerk-Konstruktion mit dynamischer Silhouette. In der Goethestraße zurückgesetzt, kragt der Baukörper in der Harrachgasse aus und bildet mit seinem schwebenden Kopfteil der Bibliothek einen großzügigen, überdachten Eingangsbereich.
Die neue, treppenartig angelegte Cafeteria mit Terrasse sowie eine markante Stahltreppe unterstreichen die Einheit und Leichtigkeit des Monolithen in seiner dezenten aber bestimmten Inszenierung.
Im Inneren verleiht die lebendige Farbgestaltung in orangerot dem vormals sehr ernsthaft wirkenden Wissenschaftsgebäude eine sinnliche Atmosphäre; schräg geneigte Wände und Decken, die Ein- und Durchblicke erlauben, führen als geschichtetes Raumkontinuum die Dynamik im Inneren des Gebäudes fort, das in der Kombination von künstlichem und natürlichem Licht eine Transparenz ausstrahlt, wie sie der nachts in blaues Licht getauchte Zugang unterstreicht.
(Text: Jörg Kindermann)
Die Erweiterung des zur Harrachgasse hin orientierten älteren Laborgebäudes, welches als flacher Riegel vor dem städtebaulich dominanten Gebäude des Vorklinikums liegt, führte zu seiner Aufstockung in Form einer leichten, blechverkleideten Stahl-Fachwerk-Konstruktion mit dynamischer Silhouette. In der Goethestraße zurückgesetzt, kragt der Baukörper in der Harrachgasse aus und bildet mit seinem schwebenden Kopfteil der Bibliothek einen großzügigen, überdachten Eingangsbereich.
Die neue, treppenartig angelegte Cafeteria mit Terrasse sowie eine markante Stahltreppe unterstreichen die Einheit und Leichtigkeit des Monolithen in seiner dezenten aber bestimmten Inszenierung.
Im Inneren verleiht die lebendige Farbgestaltung in orangerot dem vormals sehr ernsthaft wirkenden Wissenschaftsgebäude eine sinnliche Atmosphäre; schräg geneigte Wände und Decken, die Ein- und Durchblicke erlauben, führen als geschichtetes Raumkontinuum die Dynamik im Inneren des Gebäudes fort, das in der Kombination von künstlichem und natürlichem Licht eine Transparenz ausstrahlt, wie sie der nachts in blaues Licht getauchte Zugang unterstreicht.
(Text: Jörg Kindermann)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
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