Bauwerk
Wohnhaus Fritzens
querkopf.architektur - Fritzens (A) - 2005
4. Mai 2006 - aut. architektur und tirol
Ein typisches Einfamilienhaus, wie es in Tirol in den vergangenen Jahrzehnten überall gebaut wurde, entsprach nicht mehr den Bedürfnissen der Bewohner. Das in den 1950er Jahren errichtete Haus mit auskragendem Satteldach, ausladendem Holzbalkon und einer vorgebauten Holzveranda verfügte über enge und dunkle Innenräume, die zudem von hohen Nadelbäumen beschattet wurden. Der Notwendigkeit einer energie- und bautechnischen Aufrüstung und dem Wunsch des Bauherren nach Raum und Licht folgte der Architekt in respektvollem Umgang mit der alten Kubatur.
Das Haus wurde von Vordach, Balkon und Veranda befreit und mit einer neuen Holzhaut „eingemantelt“, welche die Vielzahl der vorgefundenen Elemente des Altbestandes glättet und technisch den zeitgemäßen Anforderungen entspricht. Im Untergeschoss wurden sämtliche Zwischenwände entfernt und ein großer, heller Wohnraum geschaffen, der in ein angefügtes „Glashaus“ – eine reine Glaskonstruktion – übergeht. Dieser Wintergarten geht schwellenlos über in den Terrassenbereich, der über mehrere Plateaus gestaffelt und mit verschiedenen Bodenbelägen beinahe rund um das Haus führt und unterschiedlichste räumliche Situationen bietet. Der Wohnbereich ist gegenüber Terrasse und Wintergarten erhöht und setzt so dem „Ausgesetzt sein“ im Glashaus eine gewisse Geborgenheit entgegen. Mit dem Umbau konnte ein neues räumliches Ambiente geschaffen werden, ein „Wohnen in der Natur“. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
Das Haus wurde von Vordach, Balkon und Veranda befreit und mit einer neuen Holzhaut „eingemantelt“, welche die Vielzahl der vorgefundenen Elemente des Altbestandes glättet und technisch den zeitgemäßen Anforderungen entspricht. Im Untergeschoss wurden sämtliche Zwischenwände entfernt und ein großer, heller Wohnraum geschaffen, der in ein angefügtes „Glashaus“ – eine reine Glaskonstruktion – übergeht. Dieser Wintergarten geht schwellenlos über in den Terrassenbereich, der über mehrere Plateaus gestaffelt und mit verschiedenen Bodenbelägen beinahe rund um das Haus führt und unterschiedlichste räumliche Situationen bietet. Der Wohnbereich ist gegenüber Terrasse und Wintergarten erhöht und setzt so dem „Ausgesetzt sein“ im Glashaus eine gewisse Geborgenheit entgegen. Mit dem Umbau konnte ein neues räumliches Ambiente geschaffen werden, ein „Wohnen in der Natur“. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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