Bauwerk
Haus Hitz
Rainer Köberl, Paul Pointecker - St. Gallen - 2006
21. Juni 2007 - aut. architektur und tirol
Der Bauplatz dieses Hauses für eine große Familie (Eltern, 4 Kinder, Großmutter) und integriertem Büroraum für fünf Arbeitskräfte, liegt an einem Nordhang und blickt hinaus auf den Bodensee und den sich dauernd verändernden Himmel darüber. Der Gegensatz zu „diesem Himmel“ ist die direkt im Süden des Hauses vorbeiführende Autobahn, eine permanente Lärmquelle.
Die vorgespannte Betonstruktur bildet auf drei Geschoßen breite offene Räume innerhalb der Fläche von 14x18 m. Das Schlafzimmer der Eltern bildet einen Endpunkt der Wege – ein Kopf über allem – Blick in den Bodenseehimmel, geschlossen zur Autobahn. Das Atrium im Hauptgeschoß wird einerseits vom Süden durch den Kindertrakt gegen Lärm geschützt und bringt andererseits Sonne in die Mitte des Hauses. Der Wohnraum, zwischen See und Atrium unterstreicht die große „Horizontale“ mit seinem „Cinemascope – Fenster“ Richtung Norden.
Betreten wird diese helle, weite räumliche Struktur aus einem höhlenartigen Raum unter dem Atrium, der von Omas Wohnung, Büroräumen und Mehrzweckraum umgeben ist. Diese Räume in weißem Beton werden nur durch Möbel unterteilt und Außen in einen schwarzen Mantel aus schwarzem Foamglas gehüllt. Unter der sauerstofffressenden Autobahn, wohl bald von „sauberen“, unschönen Häusern umgeben, wird dieser dunkle Körper an Dächern und Wänden von verschiedenen Pflanzen bewachsen. (Text: Architekt)
Die vorgespannte Betonstruktur bildet auf drei Geschoßen breite offene Räume innerhalb der Fläche von 14x18 m. Das Schlafzimmer der Eltern bildet einen Endpunkt der Wege – ein Kopf über allem – Blick in den Bodenseehimmel, geschlossen zur Autobahn. Das Atrium im Hauptgeschoß wird einerseits vom Süden durch den Kindertrakt gegen Lärm geschützt und bringt andererseits Sonne in die Mitte des Hauses. Der Wohnraum, zwischen See und Atrium unterstreicht die große „Horizontale“ mit seinem „Cinemascope – Fenster“ Richtung Norden.
Betreten wird diese helle, weite räumliche Struktur aus einem höhlenartigen Raum unter dem Atrium, der von Omas Wohnung, Büroräumen und Mehrzweckraum umgeben ist. Diese Räume in weißem Beton werden nur durch Möbel unterteilt und Außen in einen schwarzen Mantel aus schwarzem Foamglas gehüllt. Unter der sauerstofffressenden Autobahn, wohl bald von „sauberen“, unschönen Häusern umgeben, wird dieser dunkle Körper an Dächern und Wänden von verschiedenen Pflanzen bewachsen. (Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Oswald und Gabi Hitz
Tragwerksplanung
Fotografie