Bauwerk
Aulatreppe Universität Salzburg
one room huber/meinhart - Salzburg (A) - 2005
21. Januar 2006 - Az W
Das neue, zur Stadt orientierte Treppenfoyer ist eine selbstbewusste Geste. Mit ihr signalisiert die Universität Salzburg ihre tragende Rolle im kulturellen und gesellschaftlichen Leben Salzburgs. Der Entwurf dieses Entrees, hervorgegangen aus einem städtebaulichen Wettbewerb für die Neugestaltung des Niemandslandes zwischen Universität, Kollegienkirche und den Festspielhäusern, stammt vom Salzburger Architekturbüro „one room“.
Mit geradezu barocker Wucht ordnet er das Areal zu einer Einheit. Das neue Stiegenhaus ist der erste realisierte Baustein dieses Gesamtkonzepts. Im Spiel von Transparenz und Intransparenz bildet es in seiner Funktion als Erschließungs- und Aufenthaltsbereich sowie in der materiellen Durchbildung einen Filter von Innen und Außen. So wirkt das zwischen den Gläsern eingelegte, golden eloxierte Metallgewebe wie einer Schleier, der sich über den Blick in die Stadtlandschaft legt. Gesteigerte Noblesse und pure Funktion wohnen also in diesem Bauwerk – wie so oft in den Häusern der Salzburger Altstadt – ganz nahe beieinander. (Text: Roman Höllbacher)
Mit geradezu barocker Wucht ordnet er das Areal zu einer Einheit. Das neue Stiegenhaus ist der erste realisierte Baustein dieses Gesamtkonzepts. Im Spiel von Transparenz und Intransparenz bildet es in seiner Funktion als Erschließungs- und Aufenthaltsbereich sowie in der materiellen Durchbildung einen Filter von Innen und Außen. So wirkt das zwischen den Gläsern eingelegte, golden eloxierte Metallgewebe wie einer Schleier, der sich über den Blick in die Stadtlandschaft legt. Gesteigerte Noblesse und pure Funktion wohnen also in diesem Bauwerk – wie so oft in den Häusern der Salzburger Altstadt – ganz nahe beieinander. (Text: Roman Höllbacher)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
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