Bauwerk
DONG - Don Gil Geschäftsumbau
AllesWirdGut - Graz (A) - 2001
14. September 2003 - Az W
Der Umbau des Herrenmodengeschäftes Don Gil in der Grazer Murgasse durch die in Wien tätige Architektengruppe awg_AllesWirdGut markiert den gestalterischen Neubeginn für die Hauptlinie des Unternehmens und zugleich den Start zu einer Serie von Umgestaltungen innerhalb des Filialnetzes. Das architektonische Konzept vereint Innovation mit Tradition in einem Zusammenspiel aus progressiven und zurückhaltenden Elementen.
Das zentrale Gestaltungselement bildet der rote Catwalk. Er ist sowohl Ikone als auch gebautes Don Gil-Logo. Er ist ein eindeutig wiedererkennbares Aushängeschild für die Geschäftskette. Auffallend durch Form und Farbe zieht er sich wie ein „roter Faden“ durch die Filialen. Die Architektur tritt bewusst zurück, die Mode wird ins Rampenlicht gesetzt. Der grosszügige einheitliche Geschäftsraum erleichtert die Übersicht. Die eingesetzten Materialien wie Wildleder, Teppich, Holz und Beton, alle in sandfarbenen Farbtönen gehalten, sind optisch unauffällig, aber von grosser haptischer und sinnlicher Qualität.
Eine Atmosphäre zwischen Exponiertheit und Privatheit bietet auch die Lounge, die im Zwischengeschoss beider Etagen, in der Beuge des „Catwalk“ eingerichet wurde. Auf diesem Zwischendeck laden bequeme Fauteuils zur Entspannung ein. Ein überdachter Innenhof erweitert den Geschäftsraum wie ein Balkon in den Aussenraum. Visuell wird dieser Eindruck durch die farblich intensive Landschaftsphotographie der österreichischen Künstlerin Hertha Hurnaus verstärkt, die als hinterleuchtete Bildwand zwischen Innen- und Aussenraum vermittelt und den Geschäftsraum optisch öffnet.
Es ist ein Raum der Ruhe, des Wohlbefindens, des sich Verwöhnenlassens. Verstärkt wird dieses Gefühl durch besonders grosszügige Servicezonen: die Lounge, den Garten, den Beautyroom und die Umkleidesalons. (15.10.2001)
Das zentrale Gestaltungselement bildet der rote Catwalk. Er ist sowohl Ikone als auch gebautes Don Gil-Logo. Er ist ein eindeutig wiedererkennbares Aushängeschild für die Geschäftskette. Auffallend durch Form und Farbe zieht er sich wie ein „roter Faden“ durch die Filialen. Die Architektur tritt bewusst zurück, die Mode wird ins Rampenlicht gesetzt. Der grosszügige einheitliche Geschäftsraum erleichtert die Übersicht. Die eingesetzten Materialien wie Wildleder, Teppich, Holz und Beton, alle in sandfarbenen Farbtönen gehalten, sind optisch unauffällig, aber von grosser haptischer und sinnlicher Qualität.
Eine Atmosphäre zwischen Exponiertheit und Privatheit bietet auch die Lounge, die im Zwischengeschoss beider Etagen, in der Beuge des „Catwalk“ eingerichet wurde. Auf diesem Zwischendeck laden bequeme Fauteuils zur Entspannung ein. Ein überdachter Innenhof erweitert den Geschäftsraum wie ein Balkon in den Aussenraum. Visuell wird dieser Eindruck durch die farblich intensive Landschaftsphotographie der österreichischen Künstlerin Hertha Hurnaus verstärkt, die als hinterleuchtete Bildwand zwischen Innen- und Aussenraum vermittelt und den Geschäftsraum optisch öffnet.
Es ist ein Raum der Ruhe, des Wohlbefindens, des sich Verwöhnenlassens. Verstärkt wird dieses Gefühl durch besonders grosszügige Servicezonen: die Lounge, den Garten, den Beautyroom und die Umkleidesalons. (15.10.2001)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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