Bauwerk
Zentrum ,Am Hafen’
Dietrich | Untertrifaller - Bregenz (A) - 2005
20. März 2006 - Az W
Aufgrund der privilegierten Lage des Bauplatzes direkt am Bodensee und in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum bestand eine spezielle Herausforderung der Planung darin, die räumlichen Qualitäten des Zentrum Am Hafen durch eine optimale Ausrichtung der Baukörper in einer schlüssigen städtebaulichen Geste zu lösen. Die Gesamtanlage besteht aus 3 nordsüdorientierten Wohnhäusern mit insgesamt 54 Wohnungen (Zwei-, Drei- und Vierzimmer-Typen), einem Geschäfts- und Bürohaus mit 12 Büros, 3 Geschäften und 2 Restaurants, sowie aus einem Sutterlüty-Lebensmittelmarkt mit 2.500 m² und einer Tiefgarage mit 300 öffentlichen und 96 privaten Stellplätzen.
Die auf das Sockelgeschoss gesetzte Wohnbebauung ist über Laubengänge an der Nordseite erschlossen, die großen Vierzimmerwohungen wurden jeweils an das westliche Ende der drei Kämme gesetzt und sind - luxuriöses Surplus - mit großen Loggien bzw. Sonnenterrassen ausgestattet, die den Blick über den See eindrucksvoll in Szene setzen. Man darf sich in den Fernen eines Urlaubsortes wähnen und befindet sich doch inmitten der Stadt. Südlich des „Kamms“ setzt der siebengeschossige Büro-Solitär am Kreuzungspunkt von Seestraße, Reichsstraße und Anton-Schneider-Straße einen weiteren städtebaulichen Akzent. Die gläserne Front des großen Sutterlüty-Markts verbindet die drei straßenseitig mit Zinkblechen eingekleideten Wohnblöcke an der Basis, wobei sich die darüber auskragende „Nase“ des Südblocks aus dem Schwung des Straßenverlaufs ergab. Ein Ensemble urbaner Durchmischung, bei dem es gelang, inmitten von diversen städtischen Bewegungsströmen, Oasen der Abgeschiedenheit zu schaffen. (Text: Gabriele Kaiser)
Die auf das Sockelgeschoss gesetzte Wohnbebauung ist über Laubengänge an der Nordseite erschlossen, die großen Vierzimmerwohungen wurden jeweils an das westliche Ende der drei Kämme gesetzt und sind - luxuriöses Surplus - mit großen Loggien bzw. Sonnenterrassen ausgestattet, die den Blick über den See eindrucksvoll in Szene setzen. Man darf sich in den Fernen eines Urlaubsortes wähnen und befindet sich doch inmitten der Stadt. Südlich des „Kamms“ setzt der siebengeschossige Büro-Solitär am Kreuzungspunkt von Seestraße, Reichsstraße und Anton-Schneider-Straße einen weiteren städtebaulichen Akzent. Die gläserne Front des großen Sutterlüty-Markts verbindet die drei straßenseitig mit Zinkblechen eingekleideten Wohnblöcke an der Basis, wobei sich die darüber auskragende „Nase“ des Südblocks aus dem Schwung des Straßenverlaufs ergab. Ein Ensemble urbaner Durchmischung, bei dem es gelang, inmitten von diversen städtischen Bewegungsströmen, Oasen der Abgeschiedenheit zu schaffen. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie