Bauwerk
Heinrich-Schütz-Schule
Heinrich Tessenow - Kassel (D) - 1930
15. Juni 1999 - Architekturführer Kassel
Nach der Wettbewerbsüberarbeitung für den Lyzeum-Neubau schlägt Tessenow den heutigen Bauplatz vor und sorgt damit für einen adäquaten Abschluß der von Wohnbauten gesäumten Goethe-Anlage. Eine bis heute abdichtende Plattengründung auf bis zu 8 m tiefen Fundamenten im Druselgrund und ein Stahlbetonskelett verbergen sich hinter der schlichten Lochfassade.
„Der dichte Fensterrhythmus entspannt sich zu den Gebäudekanten hin und setzt mit der Regenrinne eine klare Pause.“ (de Michelis) Die vernachlässigte Gebäudeunterhaltung leistet den teils problematischen Räumen keinen guten Dienst, ähnliches gilt auch für den südlichen Anbau. Unter den Nationalsozialisten wird der Name Malwida-von-Meysenbug-Schule (Kasseler Schriftstellerin aus der Frauenbewegung des 19.Jh.) durch den heutigen ersetzt.
„Der dichte Fensterrhythmus entspannt sich zu den Gebäudekanten hin und setzt mit der Regenrinne eine klare Pause.“ (de Michelis) Die vernachlässigte Gebäudeunterhaltung leistet den teils problematischen Räumen keinen guten Dienst, ähnliches gilt auch für den südlichen Anbau. Unter den Nationalsozialisten wird der Name Malwida-von-Meysenbug-Schule (Kasseler Schriftstellerin aus der Frauenbewegung des 19.Jh.) durch den heutigen ersetzt.
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