Bauwerk
Kreuzkirche
Gustav Gsaenger - Kassel (D) - 1959
15. Juni 1999 - Architekturführer Kassel
Die 1906 als zentraler Kuppelbau errichtete Kirche (Grundriß links), wird im Krieg bis auf die Grundmauern zerstört. Da die Fundamente wiederverwendet werden, bleibt die Rundform erhalten. Von zwölf schlanken Säulen werden die beiden Kuppeln getragen. Die Äußere ist aus Holz und mit Kupfer belegt, die Innere besteht aus 12 cm starkem Spannbeton, den 1400 Löcher durchbrechen. Der Kirchenraum mit großer Rundempore und seitlich plazierter Orgel hat ca. 700 Plätze. Zwei hohe Fenster geben dem Innenraum Tageslicht. Durch verglaste Falttüren sind der Gemeinderaum und der Andachtsraum flexibel zu nutzen.
Die Ausrichtung und Höhe des Turms, mit zweiseitig durchbrochenem Oberteil und fünf Kegelspitzen gekrönt, ist städtebaulich hervorragend gelöst. Ungewöhnlich ist auch das Nutzen der drei oberen Stockwerke.
Die Ausrichtung und Höhe des Turms, mit zweiseitig durchbrochenem Oberteil und fünf Kegelspitzen gekrönt, ist städtebaulich hervorragend gelöst. Ungewöhnlich ist auch das Nutzen der drei oberen Stockwerke.
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