Bauwerk
Wiederaufbau Martinskirche
Heinrich Otto Vogel - Kassel (D) - 1958
15. Juni 1999 - Architekturführer Kassel
Die dreischiffige spätgotische Hallenkirche wird 1364 als neue Hauptkirche des Fürstentums in der Freiheiter Vorstadt begonnen. Der Südturm mit Renaissance-Kuppelhaube von 1567 wird 1892 gotisierend umgebaut und mit einem Nordturm ergänzt. Das im Krieg unzerstörte bedeutende Renaissance-Epitaph von 1572 für Landgraf Philipp den Großmütigen und seine Frau Christine wird beim Wiederaufbau (1953-58) vom Chor an die Nordwand versetzt.
Es entsteht eine kleine Gemeindekirche im Chor, von der Konzertkirche durch einen verglasten Lettner abgetrennt. Auf zarten Stützen ruhen Kappen, die auf Stahlbetonrippen freihändig eingewölbt werden. Die Türme werden aus städtebaulichen Gründen in ihrer Wirkung erhöht. Das Wahrzeichen: „Glocke höher wie der Turm“ hängt als Glöckchen am Dachreiter über dem Chor.
Vor dem Westportal Anthony Gormleys Skulptur „out of the dark“ von 1988.
Es entsteht eine kleine Gemeindekirche im Chor, von der Konzertkirche durch einen verglasten Lettner abgetrennt. Auf zarten Stützen ruhen Kappen, die auf Stahlbetonrippen freihändig eingewölbt werden. Die Türme werden aus städtebaulichen Gründen in ihrer Wirkung erhöht. Das Wahrzeichen: „Glocke höher wie der Turm“ hängt als Glöckchen am Dachreiter über dem Chor.
Vor dem Westportal Anthony Gormleys Skulptur „out of the dark“ von 1988.
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturführer Kassel
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