Bauwerk
MUMOK - MuseumsQuartier Wien
O&O Baukunst - Wien (A) - 2001
14. September 2003 - Az W
Das Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien wird in dem Neubau die bisher auf zwei Häuser aufgeteilte Sammlung zusammenführen. Grosse zusammenhängende Raumeinheiten sollten mit einem Maximum an Flexibilität nutzbar sein.
Von außen erscheint das Gebäude als dunkler, geschlossener Block, das gekrümmte Dach an den Ecken weit nach unten gezogen; monolithisch in anthrazitgrauem Basaltlava an Fassaden und Dachflächen. Der Baukörper ist deutlich vom angrenzenden Niveau abgesetzt und scheint aus der Tiefe aufzutauchen.
Eine 10 Meter breite Freitreppe führt zur Eingangsebene 4 m über dem Hofniveau. Im Inneren teilt eine von oben belichtete Halle das Museum über alle Geschoße in zwei unterschiedlich proportionierte Raumgruppen. Die Eingangsebene befindet sich höhenmässig in der Mitte des Gebäudes. Zwei Hauptausstellungsebenen liegen darüber, zwei darunter, ein weiteres Untergeschoß wird für Depots und Haustechnik genutzt. Auf der einen Seite der Erschließungshalle 5, ca. 700 m² grosse und 5 m hohe, stützenfreie Ausstellungsebenen, übereinander gestapelt, flexibel unterteilbar. Auf der anderen Seite intimere „Kabinette“, 3,50 m hoch und je 250 m² gross. Dazwischen liegen, frei in die 35 m hohe Halle gestellt, die Personenliftgruppe sowie der Lastenlift. Stege verbinden die unterschiedlichen Ebenen. Direkt am Foyer liegt die erste grosse Ausstellungsebene, der Shop und - im Zwischengeschoß am Übergang zum Altbau (Spange)- das Café. Der separat bespielbare Veranstaltungsbereich liegt unter der Freitreppe.
Die Museumsräume beschränken sich in ihrer architektonischen Ausformung auf grosszügige Reduktion. Sie verfügen über ein differenziertes und flexibles Kunstlichtsystem. Der oberste Ausstellungsraum bekommt Tageslicht über eine grosse Aussparung in der gekrümmten Decke. Die übrigen schlitzartigen Öffnungen sowie das Panoramafenster im obersten Geschoß dienen als Ausblicke und zur Orientierung. (01.10.2001)
Von außen erscheint das Gebäude als dunkler, geschlossener Block, das gekrümmte Dach an den Ecken weit nach unten gezogen; monolithisch in anthrazitgrauem Basaltlava an Fassaden und Dachflächen. Der Baukörper ist deutlich vom angrenzenden Niveau abgesetzt und scheint aus der Tiefe aufzutauchen.
Eine 10 Meter breite Freitreppe führt zur Eingangsebene 4 m über dem Hofniveau. Im Inneren teilt eine von oben belichtete Halle das Museum über alle Geschoße in zwei unterschiedlich proportionierte Raumgruppen. Die Eingangsebene befindet sich höhenmässig in der Mitte des Gebäudes. Zwei Hauptausstellungsebenen liegen darüber, zwei darunter, ein weiteres Untergeschoß wird für Depots und Haustechnik genutzt. Auf der einen Seite der Erschließungshalle 5, ca. 700 m² grosse und 5 m hohe, stützenfreie Ausstellungsebenen, übereinander gestapelt, flexibel unterteilbar. Auf der anderen Seite intimere „Kabinette“, 3,50 m hoch und je 250 m² gross. Dazwischen liegen, frei in die 35 m hohe Halle gestellt, die Personenliftgruppe sowie der Lastenlift. Stege verbinden die unterschiedlichen Ebenen. Direkt am Foyer liegt die erste grosse Ausstellungsebene, der Shop und - im Zwischengeschoß am Übergang zum Altbau (Spange)- das Café. Der separat bespielbare Veranstaltungsbereich liegt unter der Freitreppe.
Die Museumsräume beschränken sich in ihrer architektonischen Ausformung auf grosszügige Reduktion. Sie verfügen über ein differenziertes und flexibles Kunstlichtsystem. Der oberste Ausstellungsraum bekommt Tageslicht über eine grosse Aussparung in der gekrümmten Decke. Die übrigen schlitzartigen Öffnungen sowie das Panoramafenster im obersten Geschoß dienen als Ausblicke und zur Orientierung. (01.10.2001)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
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Tragwerksplanung
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