Bauwerk
Büroumbau
gaupenraub+/- - Wien (A) - 1999
14. September 2003 - Az W
Im neuen Büro sollten drei möglichst gleichwertige Arbeitsbereiche geschaffen werden, die miteinander in direkter Verbindung stehen, fallweise sollte aber auch eine optische Trennung aufgebaut werden können. Einige Male im Jahr musste es zudem möglich sein, eine Raumsituation herzustellen, in der Seminare mit bis zu zehn Personen stattfinden können. Die Lösung: ein mobiler Paravant.
Für die bewegliche Trennwand verwendeten wir wellboard, ein Produkt aus dem Messebau. Neben dem angenehmen Farbton hat dieses Material den Vorteil, dass es gerade geführt, aber auch eingewickelt werden kann – übrigens die Position, in der es die meiste Zeit seinens Daseins verbringt und somit die Schaltkästen und die anderen notwendigen Installations- Übel versteckt.
Für die unterschiedlichen Stellungen der Wand im Raum haben wir gemeinsam mit der Schlosserei eine Schienenstruktur aus Aluminium entwickelt, die sich durch das ganze Büro zieht. Gleichzeitig dient diese Struktur sowohl im Boden als auch im Raum als Verteiler für die mittig an der Kaminwand angeordneten Zentralen wie Strom, Gas, Heizung, Telefon, Computer, Telekabel etc.
Diese Aluminium- Struktur mit der Pappdeckel- Wand ist Skulptur;
sie ist die verbindende Klammer der beiden durch die Kaminmittelmauer getrennten Bereiche;
sie ist Zentrum und Verteiler;
sie erzählt von und ermöglicht Dynamik;
sie ist selbst raumbildend und ermöglicht das Bilden unterschiedlicher Räume;
sie ist Kabelkanal und Leitungstrasse;
sie trägt die Beleuchtung;
sie gibt aufgrund ihrer Position im Raum sogar ein Alibi für Menschen ab, die ihre Schreibtische gerne schräg im Raum aufstellen, um deren mobilen Charakter zu unterstreichen. (Text: Architekt)
Für die bewegliche Trennwand verwendeten wir wellboard, ein Produkt aus dem Messebau. Neben dem angenehmen Farbton hat dieses Material den Vorteil, dass es gerade geführt, aber auch eingewickelt werden kann – übrigens die Position, in der es die meiste Zeit seinens Daseins verbringt und somit die Schaltkästen und die anderen notwendigen Installations- Übel versteckt.
Für die unterschiedlichen Stellungen der Wand im Raum haben wir gemeinsam mit der Schlosserei eine Schienenstruktur aus Aluminium entwickelt, die sich durch das ganze Büro zieht. Gleichzeitig dient diese Struktur sowohl im Boden als auch im Raum als Verteiler für die mittig an der Kaminwand angeordneten Zentralen wie Strom, Gas, Heizung, Telefon, Computer, Telekabel etc.
Diese Aluminium- Struktur mit der Pappdeckel- Wand ist Skulptur;
sie ist die verbindende Klammer der beiden durch die Kaminmittelmauer getrennten Bereiche;
sie ist Zentrum und Verteiler;
sie erzählt von und ermöglicht Dynamik;
sie ist selbst raumbildend und ermöglicht das Bilden unterschiedlicher Räume;
sie ist Kabelkanal und Leitungstrasse;
sie trägt die Beleuchtung;
sie gibt aufgrund ihrer Position im Raum sogar ein Alibi für Menschen ab, die ihre Schreibtische gerne schräg im Raum aufstellen, um deren mobilen Charakter zu unterstreichen. (Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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