Bauwerk
Wohnung D.
Feyferlik / Fritzer - Wien (A) - 2001
14. September 2003 - Az W
Der ursprüngliche BUWOG-Grundriss einer in den 1960er Jahren errichteten 3-Zimmer-Wohnung (Konstruktion: Betonskelett, Ziegelwände und Leichtbeton-Hohlkappendecken) wurde „aufgelöst“, um die Mittelzone von zwei Seiten natürlich belichten zu können und die Wohnfläche zu vergrößern, bzw. nutzungsentprechend neu zu strukturieren. Das Apartment, das von einer vierköpfigen Familie als Wochenenddomizil und später möglicherweise als Studentenwohnung genutzt wird, bietet in der funktionalen Neuorganisation ungleich mehr Komfort und Bewegungsspielraum.
Das Badezimmer wurde durch eine gläserne Sanitärbox ersetzt, in deren Aussen-Konstruktion ein Bücherregal integriert ist. Eine Bücherwand überzieht auch die Längswand des offenen Wohn-Essbereiches, der nur durch einen lichtdurchlässigen Vorhang aus Folienstreifen von den beiden Rückzugsräumen getrennt ist. Die Fläche des einstigen Vorzimmers geht schwellenlos in den Wohnraum über, membranhaft zarte Trennelemente bestimmen anstelle von Wänden die Syntax der Funktionsbereiche. Homogenisierende Massnahmen wie ein Dielenboden aus Akazienholz, ein logisches Stauraumkonzept und die „klärende“ Möblierung haben eine unspezifische Gemeindebauwohnung für gegenwärtige und absehbare Nutzungen gerüstet. (Gabriele Kaiser nach einem Text der Architekten, 19.06.2003)
Das Badezimmer wurde durch eine gläserne Sanitärbox ersetzt, in deren Aussen-Konstruktion ein Bücherregal integriert ist. Eine Bücherwand überzieht auch die Längswand des offenen Wohn-Essbereiches, der nur durch einen lichtdurchlässigen Vorhang aus Folienstreifen von den beiden Rückzugsräumen getrennt ist. Die Fläche des einstigen Vorzimmers geht schwellenlos in den Wohnraum über, membranhaft zarte Trennelemente bestimmen anstelle von Wänden die Syntax der Funktionsbereiche. Homogenisierende Massnahmen wie ein Dielenboden aus Akazienholz, ein logisches Stauraumkonzept und die „klärende“ Möblierung haben eine unspezifische Gemeindebauwohnung für gegenwärtige und absehbare Nutzungen gerüstet. (Gabriele Kaiser nach einem Text der Architekten, 19.06.2003)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
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Familie D.
Tragwerksplanung
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