Starkes Zeichen in einer von autonomen Neubauten geprägten städtischen Peripherie mit Gewerbe- und Wohnnutzung. Die zentralen Funktionen der Schule sind in einem kompakten, viergeschossigen Trakt gebündelt. An ihn sind westseitig die Verwaltung und ostseitig zwei halb eingegrabene Turnsäle angefügt. Eine breite Rampe erschließt von der Strasse her das Gebäude.

Das erste Obergeschoss wird zum Eingangsgeschoss und durchschneidet, völlig verglast, den Haupttrakt. Hier durchdringen einander signalhaft öffentliche und schulische Einrichtungen: Bibliothek, Mehrzwecksaal und Musikräume definieren eigene Raumkörper innerhalb der umlaufenden Glashülle. Verwaltungsteil, Rampe und Turnsaaldach, als Pausenfläche nutzbar, bilden eine künstliche Ebene, die das gesamte Gebäude aus der natürlichen Senke des Bauplatzes heraushebt. (Text: Otto Kapfinger, 10.04.2003)