Bauwerk
Mädchen - Hauptschule Vöcklabruck
Hans Steineder - Attnang-Puchheim (A) - 1935
14. September 2003 - Az W
In der Schule von Peter Behrens an der Wiener Akademie entwickelte Hans Steineder seine originäre Handschrift aus Expression und Modernität, die er in einigen hervorragenden Bauten - vor allem für den Orden der Schulschwestern in Oberösterreich - in den späten zwanziger und frühen dreißiger Jahren realisieren konnte.
Steineder ist ein wichtiger Proponent einer „dekorativen Moderne“, die Rationalität mit einer starken, an Art-Deco gemahnenden Zeichenhaftigkeit und Eleganz verbindet. Ein typologischer Höhepunkt seines Schaffens ist die Mädchen-Hauptschule in Attnang-Puchheim.
Um eine innovative zentrale kreuzförmige Halle sind an zwei Seiten jeweils vier Klassen angeordnet. Das Stiegenhaus bildet einen eigenen Baukörper, von dem man die Halle als eine Art öffentlichen Platz betritt. Wesentlich für die architektonische Qualität des Baus ist die Gestaltung seiner Details und die hohe Aufmerksamkeit für Muster und Oberflächen. So zeichnet das Ornament im Fußboden der Halle die Struktur des Hauses und seine Ordnung abbildhaft nach.
Steineder ist ein wichtiger Proponent einer „dekorativen Moderne“, die Rationalität mit einer starken, an Art-Deco gemahnenden Zeichenhaftigkeit und Eleganz verbindet. Ein typologischer Höhepunkt seines Schaffens ist die Mädchen-Hauptschule in Attnang-Puchheim.
Um eine innovative zentrale kreuzförmige Halle sind an zwei Seiten jeweils vier Klassen angeordnet. Das Stiegenhaus bildet einen eigenen Baukörper, von dem man die Halle als eine Art öffentlichen Platz betritt. Wesentlich für die architektonische Qualität des Baus ist die Gestaltung seiner Details und die hohe Aufmerksamkeit für Muster und Oberflächen. So zeichnet das Ornament im Fußboden der Halle die Struktur des Hauses und seine Ordnung abbildhaft nach.
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig