Bauwerk

Gewerbliche Berufsschule
Baumschlager Eberle Architekten, Norbert Schweitzer - Bregenz (A) - 1994
Gewerbliche Berufsschule, Foto: Eduard Hueber
Gewerbliche Berufsschule, Foto: Eduard Hueber
14. September 2003 - Az W
Die Bauaufgabe für die Gewerbliche Berufsschule in Bregenz bestand aus zwei Teilen: einerseits Erweiterung des bestehenden viel zu kleinen Klassentraktes, andererseits Errichtung eines neuen Schultraktes mit Lehrwerkstätten und weiteren Unterrichtsräumen. Die Anlage ist U-förmig konzipiert, ein niedriger zweigeschossiger Zwischentrakt verbindet das alte, erweiterte Schulgebäude mit dem Neubau. Der Verbindungstrakt ist als großzügiger Aufenthalts- und Kommunikationsbereich mit Café und Mehrzweckhalle ausgebildet.
Die besondere Lage der Schule, hart an der Bahnstrecke, ließ nicht viel Platz für den Neubau. Die Lehrwerkstätten wurden daher in einem 128 Meter langen, fünfgeschossigen Baukörper untergebracht, dessen Haut ganz aus Glas besteht. Zum Bahngeleise ist die Glashaut mit einem feinen horizontal verlaufenden Gitter aus Aluminiumlamellen überzogen, während die Hofseite eine zweischalige Fassade aufweist mit einem äußeren Schuppenpanzer aus Glas. Selbstbewusst tritt die Erweiterung des alten Schultraktes mit grüner Eternit-Fassade in Erscheinung.
Im Inneren reicht die Ästhetik des Gebrauchs bis ins Detail. Form, Farben und Funktion ergänzen sich an Tischen, Stühlen, Beleuchtung und an technischen Arbeitsgeräten.

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Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzigwelzig[at]azw.at

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