Bauwerk
Felsenbad
Gerhard Garstenauer - Bad Gastein (A) - 1968
14. September 2003 - Az W
Die räumliche Wirkung des Felsenbades, das in einer äußerst schwierigen topographischen Situation entstanden ist, ist zum Teil das Ergebnis dieser Bewältigung. Da die Lage der Freibecken fixiert war, wurde der Platz für die neue Schwimmhalle in den Felsen gesprengt. Dieser Eingriff ließ einen besonders akzentuierten Bezug von Innen und außen entstehen. Verstärkt wurde dies noch durch die Entscheidung, den natürlichen Felsen sichtbar zu lassen.
In der Verwendung der Materialien beschränkte sich Garstenauer auf Fels und Beton (konstruktiv handelt es sich um einen schalrein belassenen Skelettbau, dem vorgefertigte Betonteile an Brüstung und Geschoßkanten vorgesetzt wurden) bzw. für den Innenraum auf Holz und Glas, nichttragende Alu-Glas- bzw. beidseitig verschalte Holzwände dienen als Raumtrennung.
Das Felsenbad ist, wie Friedrich Achleitner schreibt, „ein gelungenes Beispiel für die Überbauung eines Ortes, für die Sichtbarmachung seiner topographischen Gestalt, ohne eine Interpretation zu versuchen.“
In der Verwendung der Materialien beschränkte sich Garstenauer auf Fels und Beton (konstruktiv handelt es sich um einen schalrein belassenen Skelettbau, dem vorgefertigte Betonteile an Brüstung und Geschoßkanten vorgesetzt wurden) bzw. für den Innenraum auf Holz und Glas, nichttragende Alu-Glas- bzw. beidseitig verschalte Holzwände dienen als Raumtrennung.
Das Felsenbad ist, wie Friedrich Achleitner schreibt, „ein gelungenes Beispiel für die Überbauung eines Ortes, für die Sichtbarmachung seiner topographischen Gestalt, ohne eine Interpretation zu versuchen.“
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig