Bauwerk
Wohnhaus Hungerburg
Wolfgang Kritzinger - Innsbruck (A) - 1992
14. September 2003 - aut. architektur und tirol
Das Hungerburgplateau, 300 m über dem Talboden, bildet eine ganz prägnante Kontur in der lokalen Topografie. Mit dem „Kurhotel Mariabrunn“ und der Standseilbahn begann am Anfang des 20. Jhs. eine erste Bauphase auf diesem „Balkon der Stadt“. Um 1930, nach der Errichtung der Nordkettenbahn durch Franz Baumann, folgte ein weiterer Schub, markiert durch den Umbau des „Mariabrunn“ durch Siegfried Mazagg. Am Ende der 1980er Jahre erhielt die Terrassenkante eine nächste Schicht baulicher Umformung. Das Wohnhaus mit vier Wohneinheiten steht unterhalb des ehemaligen Hotels bereits im Steilhang. Es bleibt mit der Traufhöhe unter der Hotelterrasse und ist in zwei spiegelgleiche Volumina mit je zwei Wohneinheiten gegliedert. Der Zugang erfolgt von Norden über die Freitreppe zwischen den Baukörpern; Dachgärten, Terrassen. Die rationale Architektur inszeniert die Vorteile der Lage, ohne deren Dramatik zu kommentieren. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Wolfgang Kritzinger
Wolfgang Söllner
Martin Baldauf
Tragwerksplanung
Fotografie