Bauwerk
Tribüne Bodenseestation
Bernd Spiegel, Helmut Dietrich, Johannes Kaufmann Architektur - Bregenz (A) - 1995
14. September 2003 - Az W
Durch ihre außergewöhnliche Leichtigkeit und Transparenz wird die Anlage nicht zur Barriere im Stadtraum, sondern bleibt von allen Seiten durchsichtig und bildet unter der Tribüne hochwertige Freibereiche mit linear aufgereihten Umkleideboxen. Stahl als Raumgerüst, Holz für die flächigen, horizontalen Bauteile und Glas als vertikaler Wetterschutz verleihen dem Bau eine dynamische Präsenz, die Assoziationen zum Sportgeschehen anspricht.
Das Tragwerk bilden Stahlstützen mit beidseitigen Kragarmen, ausgekreuzt durch Zugstangen; die Dachfläche, mehr als 8 m über die Stahlträger vorkragend, ist aus leicht gebogenen, zweischaligen Holzelementen in Spantenbauweise. Es sind sehr leichte, flügelartige Fertigteile, die in Längsrichtung durch eingeschobene Stahlträger auf den Kragarmen montiert und fixiert wurden.
In zwei Tagen wurden damit 1000qm Tribünenfläche überdacht und mit Edelstahlblech gedeckt. Um das Dach gegen die am Bodensee auftretenden Windkräfte zu sichern, wurden im vorderen Bereich der Kragarme Kammern mit Kiesfüllung eingebaut, die ein Anheben der Dachfläche verhindern und die hintere Abspannung der Konstruktion von Druckkräften freihalten. 1.Preis eines 1992 durchgeführten Architektenwettbewerbes. (Text: Otto Kapfinger, 21.09.2000)
Das Tragwerk bilden Stahlstützen mit beidseitigen Kragarmen, ausgekreuzt durch Zugstangen; die Dachfläche, mehr als 8 m über die Stahlträger vorkragend, ist aus leicht gebogenen, zweischaligen Holzelementen in Spantenbauweise. Es sind sehr leichte, flügelartige Fertigteile, die in Längsrichtung durch eingeschobene Stahlträger auf den Kragarmen montiert und fixiert wurden.
In zwei Tagen wurden damit 1000qm Tribünenfläche überdacht und mit Edelstahlblech gedeckt. Um das Dach gegen die am Bodensee auftretenden Windkräfte zu sichern, wurden im vorderen Bereich der Kragarme Kammern mit Kiesfüllung eingebaut, die ein Anheben der Dachfläche verhindern und die hintere Abspannung der Konstruktion von Druckkräften freihalten. 1.Preis eines 1992 durchgeführten Architektenwettbewerbes. (Text: Otto Kapfinger, 21.09.2000)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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