Für den O-W gestreckten Bau am flachen Hang eine Dreiheit der Technologie: Kellersockel und Nordwand aus Betonsteinen und Korkfassade; ziegelgedecktes Dach mit unterspannten Holzsparren, südseitig auf 12cm Stahlsäulen, nordseitig auf die Massivwand gelagert; Raumdecke und Südwand vom Dach unabhängig als „Balloon-Frame“ - erstmals von B+E angewendet -, außen mit Sperrholz beplankt, Steinwolledämmung, innen Rigips.
Die Holzteile des Wohnteils wurden abgelängt geliefert und an einem Tag mit vier Mann in Eigenleistung montiert. Unkonventionelle Mischung aus tradiertem Satteldachtypus mit klassisch perspektivischer Zimmer-Enfilade, in modernen Einheits-Raum verwandelbar. Jeder Raumteil hat direkten Ausgang zum Garten. Zufahrt: Hofer Straße, Ruggburgstraße, Am Reutelebach, Sonnenhalde. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)